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Lieblingsstück - Datumsstempel mal anders

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TK Maxx wird mir immer wieder zum Verhängnis. Es ist zwar nun schon wieder ein bisschen her, aber ich möchte euch meine Ausbeute dennoch nicht vorenthalten. Ich betrat den Laden mit dem todsicheren Vorhaben, nach Weihnachtsgeschenken (und NUR nach Weihnachtsgeschenken) Ausschau zu halten und verließ ihn mit einem Fotoalbum, einem Accessoire und eben diesem Stempelchen.


Ich habe ich euch ja schon vor einiger Zeit das hübsche gepunktete Papierset gezeigt und was man daraus Schönes basteln kann (hier!). Auch das ist mir bei TK Maxx ins Netz gegangen. In einem ganz ähnlichen Stil ist nun dieser witzige Datumsstempel, Originaltitel: Dear Lizzy Neapolitan Roller Date Stamp der Marke American Crafts. Der Stempelbereich misst ca. 5,7 cm. Der Stempel besteht aus  einem rosafarbenen Knauf und fünf rotierenden Bereichen, die 12 Botschaften, 12 Monate, Datumszahlen und Jahreszahlen stempeln.


Meiner Meinung nach ist das ein witziger Stempel, der Briefe, Einladungen und andere Schriftstücke auf originelle Weise mit dem Datum versieht. Ganz besonders hübsch finde ich auch die Option "photographed on Dez 24 2013", damit kann man Lieblingsfotos sehr dekorativ auf der Rückseite mit dem Tag der Aufnahme kennzeichnen. Nichts ist schlimmer als diese grässlichen Datumsstempel in gelb oder rot, die man an der Kamera einstellen kann und die dann auf die Vorderseite des Bilds gedruckt werden. Trotzdem ist es nicht schlecht, wenn man einzelne Foto dank eines Datums zuordnen kann.


Nun wünsche ich euch einen ganz wunderbaren Rutsch ins neue Jahr 2014. Feiert schön und verjagt traditionsgemäß mit großem Paukenschlag die bösen Geister! Auf dass sich im kommenden Jahr einige Wünsche erfüllen, andere zum Träumen bleiben und 365 Tage voller Spaß, Glück und Erfolg auf uns warten.

Alles Liebe und bis nächstes Jahr, eure Anne




Rosmarinöl mit Knoblauch - und drei Verpackungsideen

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Wenn man irgendwo eingeladen ist, bringt man eine Kleinigkeit mit. Das ist meine Meinung und so wurde ich erzogen. Ich persönlich finde es immer schön, wenn es nicht nur die klassischen Blümchen sind. Nichts gegen Blumen, ich liebe sie! Aber über ein kleines persönliches Mitbringsel freut sich doch jeder, oder? Wenn es dann noch selbst hergestellt, gebastelt, abgefüllt ist - umso besser. Ein tolles Mitbringsel sind Kräuteröle. Natürlich nur für Menschen, die auch gern mit eben diesen in der Küche arbeiten. Pünktlich zu Weihnachten habe ich drei Fläschchen eines wirklich köstlichen Gewürzöls angesetzt: Rosmarinöl mit Knoblauch.


Wir brauchen für 3 Portionen:

3 Glasflaschen mit Korken (á 250 ml)
3 Zweige frischen, gewaschenen Rosmarin
9 Knoblauchzehen
750 ml Olivenöl

3 Etiketten
Papier, Band u.ä. zum Dekorieren


Die Herstellung bzw. das Ansetzen des Öls ist denkbar einfach! Zunächst die Flaschen mit kochendem Wasser ausspülen, dann den Rosmarinzweig und die halbierten oder geviertelten Knoblauchzehen in die Flasche schieben. Nun das Ganze mit dem Olivenöl soweit auffüllen, dass alles vom Öl bedeckt ist. Korken drauf, festdrücken, fertig!


Meine selbstklebenden Etiketten (sowie schon die Etiketten in diesem Post klick!) sind aus dem Heft von Küchen Wunder des Verlags moses. Das Heftchen beinhaltet insgesamt 150 Etiketten in verschiedenen Designs und Farben und man kann es direkt im Onlineshop des Verlags kaufen: klick! oder in einer der Thalia Buchhandlungen kaufen.


Als Nächstes werde ich Thymianöl mit Lorbeer in Angriff nehmen. Mjammi!

Einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe, eure Anne



Lecker und gesund: Rote Bete Risotto

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Ich melde mich aus dem weihnachtlichen Esskoma und dem familiären Festtagsfeiern  zurück. Schön war's - und auch anstrengend! Ich bin nämlich immernoch nicht so richtig wieder auf dem Posten und weiterhin krankgeschrieben. Dennoch konnte ich das Weihnachtsfest im Kreise meiner Lieben genießen - und habe es einfach ein bisschen ruhiger angehen lassen. Es gab so viel leckeres Essen, schöne Spiele, rührende Momente und natürlich auch ganz zauberhafte Geschenke. Mir hat meine Familie als Vertretung für den Weihnachtsmann einen großen Wunsch erfüllt: meine eigene Spiegelreflexkamera. Bislang habe ich mir in regelmäßigen Abständen das Schmuckstück meiner Eltern ausgeliehen. Das hat jetzt ein Ende! Ich bin schon ganz gespannt auf die nächsten Fotoexperimente. Diesen Post habe ich aber noch mit Mamas und Papas Leihgerät geknipst :) Was habt ihr denn Schönes bekommen?


Mit dem Winter habe ich ein ganz, ganz großes Problem: Dunkelheit. Es ist so deprimierend! Morgens verlässt man das Haus im Dunkeln, abends kommt man nach Hause und es fühlt sich an wie mitten in der Nacht. Die ganzen farbenfrohen Tshirts und leichten Blusen werden in die Untiefen des Kleiderschrank verbannt und die dunklen Daunenjacken hervorgeholt. Ich habe mal einen farbexplosiven Gegenschlag gestartet und eine knallrote Jacke gekauft - nun ja, die liegt seit Ewigkeiten schön säuberlich verstaut in der "Winterjacken"-Kiste.


Aber jetzt ist Schluss mit allen erdenklichen Schwarz, Grau- und Weißschattierungen. Jetzt kommt Farbe ins Spiel! Ich erweitere mein winterliches Farbspektrum um Rot und Grün. Nicht das Winterjackenknallrot, sondern schöne Bourdeauxtöne. Kein kreischendes Froschgrün, sondern ein zauberhaftes Tannengrün. Nicht nur im Kleiderschrank, sondern auch auf dem Teller. Jawoll! Und dieses herrliche Reisgericht fügt sich da wunderbar ein! 

Wir brauchen:


1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
3 Rote Bete Knollen
1 EL Honig
250 g Risottoreis
3 TL Thymian (gehakt)
250 ml Rotwein
500 ml Gemüsebrühe
1 Schuss Thymian Öl
50 g Parmesan


Zwiebel und Knoblauch schälen, Zwiebel fein hacken und Knoblauch pressen. Die Rote Bete Kugeln in kleine Stücke schneiden. Das Thymian Öl in einem mittelgroßen Topf erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch anschwitzen, anschließend den Risottoreis, Thymian und die Rote Bete hinzugeben und weiter dünsten. Schließlich das Ganze mit dem Rotwein ablöschen und köcheln lassen, bis der Reis den Wein aufgenommen hat. Nun nach und nach die 500 ml Brühe hinzugeben und unter ständigem Rühren einkochen. Schließlich den Parmesan hinzugeben. Fertig!

Alles Liebe, eure Anne


Frohe Weihnachten ...und ein etwas anderes Lieblingsstück

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Nun ist es endlich soweit. Wir haben die stressig schöne Adventszeit hinter uns gebracht, ungeduldiges Gedrängel an den Supermarktkassen überstanden und Angstschweißanfälle wegen "Kommt-die-Lieferung-noch-pünktlich-"Panik überlebt. Das ist natürlich völlig übertrieben und lässt die besinnlichen Aspekte dieser kerzenerleuchteten Zeit völlig außer Acht. Aber ein bisschen Wahres ist doch dran, oder?


Heute jedenfalls ist Heiligabend und das ist ein wunderbares Fest! Traditionsgemäß geht's nachmittags ab zu Oma und Opa. Dort trifft sich die ganze Familie - das ist schon eine etwas größere Veranstaltung. Es wird gegessen, getrunken, gespielt, gelacht. Und abends werden Geschenke verteilt (Opa übernimmt den Weihnachtsmannpart - das Ganze aber in Zivil). Das ist ziemlich großartig. Jeder bekommt seine Geschenke nämlich einzeln und in willkürlicher Reihenfolge. Das heißt, wir brauchen manchmal eine Dreiviertelstunde bis alle Geschenke an den Mann oder die Frau gebracht sind. Und in dieser Zeit kann jeder spekulieren, was sich wohl in den eigenen Päckchen und denen der Anderen versteckt.

So... nun aber zu dem im Posttitel angekündigten Lieblingsstück. In freudiger Erwartung des bevorstehenden Festes könnte man ja meinen, es würde sich um ein Geschenk handeln. Im weitesten Sinne des Wortes ist es das auch. Ein Geschenk für sich und gleichzeitig für viele, viele andere.


Vor einigen Tagen kam Post. Ein unscheinbarer Brief mit gewichtigem Inhalt. Mein Spenderausweis der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Ich hatte mich vor einigen Monaten im Rahmen einer großen Spenderaktion für Jessica, ein an Blutkrebs erkranktes Mädchen, als Stammzellenspenderin typisieren lassen. Mit mir meine Mama, meine bessere Hälfte und viele, viele andere Menschen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren. Das war für uns eine Herzensangelegenheit! Dank der großen Resonanz war bald Großartiges zu verkünden: im Nachhinein wurden zehn passende Spender gefunden.
Die DKMS wurde 1991 gegründet und hat nach und nach die weltweit größte Stammzellenspenderkartei mit fast 3,2 Millionen Spendern aufgebaut. Das ist ein toller Verdienst! Denn auf der ganzen Welt erhalten täglich mindestens zwölf Patienten eine lebensrettende Spende aus dieser Kartei.


Vielleicht wundert ihr euch, was so ein Beitrag in meinem Blog zu suchen hat. Er beschäftigt sich ja offenkundig nicht mit Rezepten, Kochen, Backen oder DIYs. Trotzdem liegt es mir sehr am Herzen, auf solch wichtige Aktionen und Organisationen aufmerksam zu machen. Und mir erscheint die Weihnachtszeit perfekt dafür. Eine Zeit, in der es doch um Nächstenliebe und Gutes gehen soll. Und mit Gutem kann man immer bei sich selbst anfangen. 

Alles über das Thema Blutkrebs, die Stammzellenspende und vieles Weitere findet ihr auf der Internetseite der DKMS (hier!).


In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien eine wunderbare Weihnachtszeit. Traumhafte Festtage und einen schönen Heiligabend!

Alles, alles Liebe, eure Anne

Nachtrag: Am 19. Dezember wurde bei Jessica die Transplantation durchgeführt, nun heißt es Daumen drücken. Ganz bestimmt das schönste Weihnachtsgeschenk für sie und ihre Familie: Gesundheit!


DIY Adventsspecial Teil 4: Weihnachtskugelohrringe

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Ein nicht seltenes Phänomen: plötzlich ist der 23. Dezember da und es fehlen noch immer Geschenke. In meiner Schulzeit gehörte ich regelmäßig zu denen, die ganz kurz vor knapp noch in die Läden stürmen, um die letzten Präsente zu besorgen. Heutzutage ist das ein bisschen anders. Ich habe mich über die Jahre zu einem gewissenhaften Menschen entwickelt, der die Geschenke nun sehr zeitig besorgt *hust*


...meistens klappt das! Hierbei spielt ganz sicher die Bequemlichkeit des Onlineshoppings eine tragende Rolle. Allerdings verschickt - soweit ich weiß - kein Onlineshop am 23. noch Dinge, die am 24. dann unterm Baum liegen können. Für all jene, denen also noch eine Kleinigkeit für die beste Freundin, die Schwägerin, Schwester, Tochter oder Tante fehlt, kommt hier auf den letzten Drücker eine niedliche DIY Idee.


Wir brauchen für ein Paar Ohrringe:

2 Weihnachtskugeln (∅ ca. 2 cm)
2 silbrige Ohrhaken
weiße Farbe
1 sehr feiner Pinsel

Das Beste: im Idealfall spart man sich sogar einen Weg, denn kleine Weihnachtskügelchen könnte man vom Dekorieren und Baumschmücken noch im Hause haben. Genauso verhält es sich mit den silbernen Ohrhaken. Irgendein altes Paar Ohrringe, das sein trauriges Leben in einer Schmuckschachtel fristet, hat man immer zur Hand. Da macht es gar nichts, wenn man kurzerhand die Ohrhaken mithilfe einer Zange abfriemelt, desinfiziert und weiterverarbeitet. Idealer und hygienischer sind natürlich neue.


So geht's! Zunächst die Kugeln mit einem gewünschten Motiv (in meinem Fall ein Eiskristall), Glitzer, Steinchen, Glöckchen (wie hier), Schleifchen oder was auch immer verzieren. Wenn alles gut getrocknet ist, die Ohrhaken mithilfe einer feinen Zange anbringen. Fertig! So einfach und dabei so wirkungsvoll. In einer hübschen Schachtel verpackt, sorgt diese persönliche Kleinigkeit sicher für Verzückung. Oder ihr behaltet sie einfach selbst. Ich werde eines meiner Paare auf jeden Fall an Weihnachten tragen :)

Und damit verabschiede ich mich in einen schönen 4. Advent, eure erkältungsgeplagte Anne


Spaghetti à la Papa - oder: die beste Bolognese der Welt

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Es gibt doch immer wieder solche Traditionsgerichte, die einen unweigerlich an seine eigene Kindheit erinnern. Diesen Moment habe ich bei vielen Rezeptklassikern der guten alten Hausmannskost - wie Königsberger Klopse oder Hühnerfrikassee. Bei uns zu Hause hat immer Mama in der Küche gestanden und all die Leckereien gekocht.
Mit einer Ausnahme: Spaghetti Bolognese! Das war und ist Papas Steckenpferd - solange wie ich denken kann. Deshalb wurde der Begriff "Papas Spaghetti" zu einer festen Größe. Wenn Papa mal wieder seine Soße machte, war er der Herr in der Küche.


Mittlerweile bin ich Herrin meiner eigenen Küche und habe dieses leckere Rezept von Papa mitgenommen. So viel vorweg: das ich wird kein extraordinäres Pastarezept, nicht aufsehenerregend und nicht avantgardistisch. Das ist eine ganz klassische und super leckere Bolognese. 


Wir brauchen für ca. 4 Portionen (neben ca. 500 g Spaghetti):

2 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
etwas Öl
1000 g gemischtes Hackfleisch
eine Prise Salz + eine Prise Pfeffer
1 EL Paprika scharf
2 EL Paprika edelsüß
2 EL Majoran
2 EL Oregano
5 Lorbeerblätter
10 Pimentkörner
750 ml Tomatenketschup


Zunächst Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken und in etwas Öl glasig andünsten. Nehmt dazu eine ausreichend große Pfanne - ich benutzte gern eine Wokpfanne. Anschließend das Fleisch hinzugeben und von allen Seiten anbraten. Nun das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die restlichen Gewürze hinzugeben und den Inhalt der Pfanne gut durchschwenken. Schließlich den Tomatenketschup (jetzt werden bestimmt einige aufschreien "Der Zucker!", "Wie profan!" u.ä., aber es schmeckt einfach herrlich und ich mag partout keine säuerliche Bolognese) hinzugeben und alles einige Minuten aufkochen. Die Pimentkörner und Lorbeerblätter sind zwar nicht zum Verzehr geeignet, sollten aber dennoch so lange wie möglich in der Sauce verbleiben, um ihr einen schön würzigen Geschmack zu geben. Mit gekochten Spaghetti servieren - fertig! Nun bleibt mir nicht mehr mehr zu sagen als: Danke Papa! ♥

Alles Liebe, eure Anne

Das perfekte Weihnachtsdessert: Bratapfelcrumble

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Was gehört für euch in ein wunderbaren Weihnachtsdessert? Sind es ganz klassisch Lebkuchen und Spekulatius, schön würzig Anis und Kardamon, verführerisch Vanille und Nelken oder beschwipst mit Glühwein und Lumumba?
Ganz oben auf meiner Liste stehen Apfel und Zimt. Außerdem muss es unbedingt warm und die Konsistenz eine perfekte Mischung von weich und crunchy sein. Bratäpfel sind da schon gar keine schlechte Idee. Allerdings fehlte mir immer der crunchige Aspekt. Also habe ich mir mal Gedanken über eine adäquate Alternative gemacht und heraus kam das: Bratapfelcrumble. Mjammi! Auf gut Deutsch: Bratapfelstreusel. Hört sich ein bisschen nach Kuchen an? Ja, ganz genau! Nur eben ein warmer Streuselkuchen ohne Teigboden. Herrlich!


Bei uns hat es Tradition, dass Mama und Oma zu Weihnachten für die Festtagsessen zuständig sind. Das war schon immer so, das wird auch immer so bleiben. Die beiden können das nämlich am allerbesten! Natürlich möchte man sich aber dennoch ein bisschen kulinarisch einbringen und so habe ich den Zuständigkeitsbereich für das Dessert am zweiten Weihnachtsfeiertag ergattert! Drei Mal dürft ihr raten, was es geben wird. Den Probelauf am vergangenen Adventssonntag hat der Bratapfelcrumble nämlich bereits bravurös gemeistert. Er hat sich von seiner besten Seite gezeigt und die Herzen im Sturm erobert.


Wir brauchen neben einer feuerfesten Form:



ca. 5 große Äpfel
ca. 5 kleine Birnen

ca. 100 g Rosinen
5 gestrichene EL Zucker
2 EL Zimt
1 Spritzer heller Aceto Balsamico
170 g kalte Butter
225 g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
70 g Zucker
1 große Prise Salz
130 ml Buttermilch
100 g gestiftelte Mandelkerne

Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Zunächst die Äpfel und Birnen von den Kerngehäusen befreien und in kleine Stücke schneiden. Wen die Schale beim Essen stört, schält die Früchte einfach vorher. Ich hab's nicht getan und es hat trotzdem geschmeckt :). Anschließend Äpfel, Birnen, Rosinen, Zucker, Zimt und Aceto Balsamico in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren etwas einkochen lassen. Schließlich das Früchtekompott in eine feuerfeste Form geben und mit den Streuseln weitermachen.


Hierzu Butter, Mehl und Backpulver zu einer krümeligen Masse verkneten (ich habe das Handrührgerät bemüht, man kann aber natürlich auch die Hände nehmen). Anschließend Zucker, Salz, Buttermilch und gestiftelte Mandelkerne hinzugeben und alles noch eine Runde weiter kneten. Nun die Streusel optisch ansprechend auf den Früchten verteilen und das Ganze für ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. Bei uns gab's dazu Vanilleeis. Köstlich!

Alles Liebe, eure Anne


Die liebe Isabell von Küchenmaus hat mich übrigens zum Weihnachtsevent von Küchenplausch eingeladen. Na da nehme ich doch gleich mal mit meinem Lieblingsweihnachtsbratapfelcrumble teil :)

Weihnachtsrezepte

DIY Adventsspecial Teil 3: Weihnachtskarten

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In Zeiten der digitalen Kommunikation kommt der gute alte Schriftverkehr meiner Meinung nach viel zu kurz. Wann schreibt man schon einen Brief oder eine Karte? Das Höchste der Gefühle sind doch computerverfasste Behördenbriefe oder Urlaubskarten. Und Letzteres ist für viele auch nur ein notwendiges Übel (ich denke da nur an mein Bruderherz, der zu seiner Verteidigung wegen fehlender Karten früher nach Klassenfahrten steif und fest behauptete, es hätte auf ganz Fehmarn weit und breit keinen einzigen Briefkasten gegeben). Wie oft kommt es noch vor, dass man einen Stift zur Hand nimmt und einige persönliche Zeilen zu Papier bringt? Und dass man dabei eine selbstgebastelte Karte zur Hand nimmt - fast ein Ding der Unmöglichkeit.


Ich bin bekennende Karten- und Briefschreiberin! Dankesworte für Geschenke und Glückwünsche formuliere ich gern in handschriftlichen Briefen. Die Karten aus dem Urlaub beschreibe ich in kleinster Schrift mit ganzen Romanen. Zu Feiertagen gibt es nicht selten selbstgestaltete Karten. Ich finde, es zeugt von Wertschätzung, wenn man sich die Mühe macht und einige nette Worte persönlich zu Papier bringt. Das ist so viel schöner als die 160 Zeichen einer SMS!


Das Karten Basteln habe ich mir damals bei meiner Mama abgeschaut. Sie war und ist die unangefochtene Kartenbastelgroßmeisterin. Ihre Kreationen waren oft viel zu schade, um sie ein Mal gelesen in die Schublade oder den Schrank zu verbannen. Ach noch etwas: Karten oder Briefe wegzuwerfen, ist für mich ein absolutes Tabu! Ich sammle sie feinsäuberlich in einem großen Korb und es ist immer eine schöne Erinnerung an liebe Menschen und nette Worte! Die neuesten Urlaubskarten von Familie und Freunden zieren übrigens noch eine ganze Weile unsere Pinnwand, das macht auch optisch etwas her!


Diese Kartenexemplare sind wirklich leicht nachzugestalten und kommen mit wenig Materialien aus. Trotzdem machen sie optisch etwas her und erfreuen ganz bestimmt jeden, der eine im Briefkasten oder auf einem Geschenk findet.

Wir brauchen:

weiße Kartenrohlinge (ca. 20,5 x 10 cm),
oder man faltete sie sich aus einem 20,5 x 20 cm großen Stück Tonkarton selbst
Zuschnitt aus farbigem Tonkarton (ca. 19 x 9 cm)
kleine Stücke gemusterten Tonkarton (hier kann man wunderbar Reste verarbeiten)
ggf. Stanzer (Schneeflocken und Sterne)
Reliefkleber "Frohe Weihnachten"
Bastelkleber, der durchsichtig trocknet


Nun einfach den Zuschnitt des farbigen Tonkartons - ich habe rot, blau, lila und grün gewählt - mittig auf den Deckel der Karte kleben. Die Häuser und Fahnenwimpel in unterschiedlichen Größen habe ich frei Hand und ohne Vorlage ausgeschnitten. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Wenn man genug beisammen hat, klebt man die Häuschen am unteren Rand des farbigen Rechtecks nebeneinander. Für die Wimpel-Variante: ein ca. 25 cm langes Juteband auf dem Kartendeckel zurechtlegen und die Wimpel nach und nach auf Band und Karton festkleben. 


Auf den blauen und grünen Karten habe ich den Himmel zusätzlich mit einigen gestanzten Schneeflocken verziert. Die lilafarbene Karte zieren neben dem Reliefschriftzug ebenfalls gestanzte Sterne und ein kleiner Schlitten mit Rentier. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen zum Kartenbasteln oder doch wenigstens selbst schreiben inspirieren :) Weil die Karten so herrlich simple herzustellen sind, eignen sie sich auch für Kurzentschlossene, die am 23. Dezember noch schnell eine persönliche Kleinigkeit herzaubern wollen. 

Einen schönen dritten Advent und alles Liebe, eure Anne


Kohlrabicremesuppe mit Apfel

2 Kommentare:

Also allmählich komme ich mir ja wirklich vor wie der Suppenkasper in Personalunion. Aber Suppen eignen sich einfach zu gut als wohltuend wärmende Mahlzeit zur kalten Jahreszeit. Noch dazu sind sie in den meisten Fällen sehr gesund und kalorienarm. Ich gebe zu, rein optisch ähnelt dieses Kohlrabisüppchen der Erbsensuppe (klick!) von neulich schon ziemlich und ich verspreche, sie schmeckt (mindestens) genauso gut! Mir ist sie etwas zu scharf geraten, weshalb es jede Menge Brot zum Tunken geben musste und ich durchaus versucht war, noch ein Fläschchen Sahneersatz reinzukippen. Ich konnte mich zwar noch zügeln, aber für euch der Tipp: Vorsicht mit dem Chili ☝(das ist der erhobene Zeigefinger, nur damit keine Missverständnisse aufkommen)!


Wir brauchen neben einem Pürierstab:

2 Kohlrabi mit Blättern
2 Äpfel
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
etwas Chiliöl
3/4 Liter Gemüsebrühe
Salz + Pfeffer + Chili
250 ml Rama Creme fine 7 %


Kohlrabi, Kohlrabiblätter und Äpfel waschen und in kleine Stücke schneiden. Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und in etwas Olivenöl braten. Nun den Kohlrabi und die Äpfel hinzugeben und alles kurz mit braten. Anschließend mit der Gemüsebrühe ablöschen und das Gemüse bei geringer Hitze 30 Minuten dünsten. Anschließend alles pürieren und mit Salz, Pfeffer und Cili abschmecken. Zum Schluss die Rama Creme fine (man kann natürlich auch Sahne nehmen, dann wird es eben etwas kalorien- und fettlastiger) hinzufügen und ein letzten Mal aufpürieren. Fertig! Dazu gab's Krustenbrot, schön rustikal.

Alles Liebe, euer Suppenkaspar Anne