Ein Vormittag hinter den Kulissen der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin
Vor einiger Zeit war ich zu einem wirklich sehr schönen Termin eingeladen und durfte einen Blick hinter die Kulissen der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin* (KPM) werfen. Zusammen mit Marketing Communications Manager Theresa Haala durften wir hinter jede Tür der 250 Jahre alten Manufaktur schauen, die verschiedenen Produktionsprozesse bestaunen und am Ende sogar unseren eigenen Teller bemalen. Und ich freue mich ganz besonders, dass ich euch heute auf einen kleinen exklusiven Rundgang durch die heiligen Hallen der KPM mitnehmen darf. Natürlich habe ich nämlich ganz viele Fotos für euch geknipst ;)
Der Produktionsprozess in der KPM
Am beeindruckendsten bei meinem Besuch in der Manufaktur der KPM war es zu sehen, dass nahezu alle Produktionsschritte in Handarbeit entstehen. Angefangen bei der Porzellanherstellung, über die Modellwerkstatt, das Gießen, Formen und Drehen, das Garnieren, das Brennen, das Glasieren, die Blumenmalerei, das Poliergold, bis hin zum sogenannten Muffelbrand. Angefangen hat unsere Tour in den Katakomben der Manufaktur, wo das Porzellan aus etwa einer Hälfte Kaolin und je einem Viertel Feldspat und Quarz hergestellt wird. Die nach der Entwässerung verdichtete Masse, der sogenannte Filterkuchen, wird schließlich bei fast hundertprozentiger Luftfeuchtigkeit gelagert. Wir durften überall unsere neugierigen Nasen hineinstecken, die Materialien anfassen und uns die Haare im Feuchthaltekeller kräuseln lassen ;)
Ganz besonders spannend und gleichzeitig beeindruckend wurde es dann, als wir Station bei den sogenannten Garnierarbeiten machten. Hier werden nämlich die produzierten Einzelteile zusammengesetzt - da kommen allein bei einer Kaffeekanne schon Körper, Tülle, Henkel, Deckel und Knopf zusammen. Nun stellt euch mal vor, wie viele Einzelteile ein Manufaktur-Mitarbeiter für eine Figur zusammenfügen muss. Fingerspitzengefühl, ein gutes Auge und natürlich auch Geduld müssen wohl die wichtigsten Einstellungsmerkmale sein :) Nach dem Brennen kommt das Glasieren und wenn ein Porzellanstück dann all die Qualitätstests bestanden hat, dürfen sie zu Maler_innen. Natürlich durften wir auch hier mal ganz ungeniert bei der Arbeit über die Schulter schauen und mussten ehrfürchtig staunen. Alle Dekore, Muster, Figuren und Blumenmotive werden bei der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin von Hand aufgemalt. Ich finde, da trifft es die Berufsbezeichnung "Künstler" machmal fast besser als "Porzellanmaler_in".
Nachdem wir jeden Produktionsprozess hautnah miterleben durften, ging's für uns zu einem kleinen Mittagessen mit Chefdesigner Thomas Wenzel und seiner Kollegin und Assistentin Ursula Dendorfer. In ihrem Atelier bekamen wir exklusiven Einblick in die Ideenfindung, das Entstehen und Werden neuer Kreationen bei KPM. In den Neunzigerjahren war er zusammen mit Enzo Mari maßgeblich an der Entstehung der mit dem IF Design Award ausgezeichneten Form Berlin beteiligt. Zu Wenzels aktuellen Entwürfen gehören der mehrfach prämierte KPM Kaffeefilter und einige Kurland (der Verkaufsschlager unter den Servicen schlechthin) Neuheiten wie eine ziemlich originelle Currywurstschale.
Handwerkskunst - Handwerk und Kunst
Ganz besonders spannend und gleichzeitig beeindruckend wurde es dann, als wir Station bei den sogenannten Garnierarbeiten machten. Hier werden nämlich die produzierten Einzelteile zusammengesetzt - da kommen allein bei einer Kaffeekanne schon Körper, Tülle, Henkel, Deckel und Knopf zusammen. Nun stellt euch mal vor, wie viele Einzelteile ein Manufaktur-Mitarbeiter für eine Figur zusammenfügen muss. Fingerspitzengefühl, ein gutes Auge und natürlich auch Geduld müssen wohl die wichtigsten Einstellungsmerkmale sein :) Nach dem Brennen kommt das Glasieren und wenn ein Porzellanstück dann all die Qualitätstests bestanden hat, dürfen sie zu Maler_innen. Natürlich durften wir auch hier mal ganz ungeniert bei der Arbeit über die Schulter schauen und mussten ehrfürchtig staunen. Alle Dekore, Muster, Figuren und Blumenmotive werden bei der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin von Hand aufgemalt. Ich finde, da trifft es die Berufsbezeichnung "Künstler" machmal fast besser als "Porzellanmaler_in".
Die Ideenschmiede der KPM
Nachdem wir jeden Produktionsprozess hautnah miterleben durften, ging's für uns zu einem kleinen Mittagessen mit Chefdesigner Thomas Wenzel und seiner Kollegin und Assistentin Ursula Dendorfer. In ihrem Atelier bekamen wir exklusiven Einblick in die Ideenfindung, das Entstehen und Werden neuer Kreationen bei KPM. In den Neunzigerjahren war er zusammen mit Enzo Mari maßgeblich an der Entstehung der mit dem IF Design Award ausgezeichneten Form Berlin beteiligt. Zu Wenzels aktuellen Entwürfen gehören der mehrfach prämierte KPM Kaffeefilter und einige Kurland (der Verkaufsschlager unter den Servicen schlechthin) Neuheiten wie eine ziemlich originelle Currywurstschale.
Und nun lasse ich einfach noch ein paar weitere Fotos des Tages für sich sprechen!
Alles Liebe,
eure Anne
♥︎
*Werbung! Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM) entstanden. Ich wurde zu einer kostenlosen Führung hinter den Kulissen der Manufaktur eingeladen. Meine Meinung bleibt davon jedoch wie immer unbeeinflusst. Vielen Dank für diesen schönen Tag, die Offenheit und tollen Eindrücke!