Eines gleich vorweg: unter dem Deckmantel dieser köstlichen Windbeutel wird es heute einen sehr textlastigen Post mit einem Schwank aus dem Leben einer studierenden Foodbloggerin geben. Wer so viel Schwafelei nicht durchackern möchte, erfreue sich bitte lediglich an den Bildern und dem Rezept (das diesmal nicht aus meiner eigenen Küche kommt, sondern geborgt ist). :)
Im Moment trifft man mich meist bei meinen Eltern an. Da sitze ich am Wohnzimmertisch - vergraben unter Bücherstapeln - und bearbeite meine Laptoptastatur. Zwischendurch hole ich mir etwas zu Trinken oder kraule den Hund aber sonst spielt sich eigentlich mein ganzer Tag in mehr oder weniger produktivem Brüten über jenem garstigen Schriftstück ab, das sich Abschlussarbeit schimpft. An der schreibe ich übrigens bei meinen Eltern, weil mich zu Hause so ziemlich alles (!) ablenken würde (auf einmal wird nämlich Putzen super dringlich oder der Schrank muss schleunigst aufgeräumt werden oder die Schuhe müssen sortiert oder der Flur umgestellt oder dieses oder jenes getan werden). Ich hatte mir vergangene Woche sogar einen dreitägigen Rückzug ins Elternhaus verordnet - das kann ich übrigens nur jedem empfehlen. Ich habe unglaublich produktiv arbeiten können und durfte alle Annehmlichkeiten einer mütterlichen Pflege genießen (danke Mama ♥)!
Im Moment trifft man mich meist bei meinen Eltern an. Da sitze ich am Wohnzimmertisch - vergraben unter Bücherstapeln - und bearbeite meine Laptoptastatur. Zwischendurch hole ich mir etwas zu Trinken oder kraule den Hund aber sonst spielt sich eigentlich mein ganzer Tag in mehr oder weniger produktivem Brüten über jenem garstigen Schriftstück ab, das sich Abschlussarbeit schimpft. An der schreibe ich übrigens bei meinen Eltern, weil mich zu Hause so ziemlich alles (!) ablenken würde (auf einmal wird nämlich Putzen super dringlich oder der Schrank muss schleunigst aufgeräumt werden oder die Schuhe müssen sortiert oder der Flur umgestellt oder dieses oder jenes getan werden). Ich hatte mir vergangene Woche sogar einen dreitägigen Rückzug ins Elternhaus verordnet - das kann ich übrigens nur jedem empfehlen. Ich habe unglaublich produktiv arbeiten können und durfte alle Annehmlichkeiten einer mütterlichen Pflege genießen (danke Mama ♥)!
Ab und zu muss man sich aber auch mal eine Auszeit gönnen. Und wenn die liebste Foodblogger-Verbündete nach einer Begleitung für den Baumarkt und Möbelschweden sucht, nimmt man sich mal frei. So geschehen vergangenen Dienstag. Ich kann euch sagen, nichts macht so viel Spaß wie mit einer anderen Foodbloggerin in die Fundgrube beim Blaugelben zu spazieren. Niemand versteht nämlich so gut die unbedingte Dringlichkeit, zwei riesengroße Regalböden in weiß und grau für gerade einmal 3 € pro Stück nach Hause zu schleppen. Denn niemand weiß so gut, dass genau diese zwei Regalböden irgendwann mal den perfekte Fotohintergrund bilden würden. Tihi!
Und ganz nebenbei versteht auch niemand besser, weshalb man auf dem Flohmarkt unbedingt diese unglaublich tolle und etwas abgeschrammelte mintgrüne Waage kaufen muss, bei der bereits die Farbe bröckelt und deren Inneres dezent verrostet ist! Bei diesem Traumstück hat übrigens mal nicht Monsieur den ersten abfälligen Kommentar abgegeben (meist ja im Sinne "Wo willst du das denn noch hinstellen, unsere Wohnung platzt bereits aus allen Nähten!"). Nein, in diesem Fall war es mein Brüderchen: "Was willst du denn mit diesem Schrotthaufen?" Waaaas? Wie kann er es wagen? Dieses Schmuckstück einer alten Küchenwaage gibt mit etwas Putzen und viel Liebe das perfekte Accessoire für das ein oder andere Foodfoto ab. Oder was meint ihr? ;) Nach diesem niederschmetternden Kommentar meines gehässigen Blutsverwandten habe ich direkt mal eine Whats app mit Bild der Waage im - Achtung! nix hier Schrott - shabby chic Look an meine Verbündete geschickt. Ihre Reaktion: "Oh mein Gott, wie schön!". Ha! Da seht ihr mal, warum Foodbloggerfreundinnen richtige Goldstücke sind!
Bei all der Lese- und Lernerei kommt auch mein kleiner Blog ein bisschen zu kurz. Ich habe zwar im Voraus des Abschlussarbeit-Endspurts schon ein bisschen was vorbereitet, aber davon kann man ja auch nicht ewig zehren. Außerdem ist es wirklich ein Jammer, wenn einem der Kopf voller toller Ideen steckt und man einfach nicht die Zeit hat, um alle auf einmal zu realisieren. Die Sache mit den hausgemachten Windbeuteln trieb mich aber schon derart lange Zeit um, dass ich einfach nicht widerstehen konnte, als der Backbube neulich dieses Rezept rausgehauen hat (klick!). Und dann auch noch mit diesem Traum von einem mintgrün-türkisen Fotohintergrund. Es war um mich geschehen! Also ließ ich mich wieder einmal vom Wissenschaftsblabla ablenken und produzierte meinen allerersten Brandteig nach Markus' Rezept. Wenn ihr es ebenfalls mal ausprobieren wollt, findet ihr die Anleitung heute mal beim Backbuben und nicht bei mir. Ich spreche allerdings eine unbedingte Backempfehlung aus, denn diese windigen Kerlchen waren der Hammer! Anders als Markus habe ich eine Vanille-Sahne für die Zubereitung gewählt und das Ganze mit Stachelbeeren serviert.
Für die Vanillesahne brauchen wir:
400 ml Schlagsahne
2 Tütchen Sahnesteif
1 Pck. Vanillezucker
500 g Stachelbeeren
Zunächst wird die Sahne etwas angeschlagen und das Sahnesteif mit dem Vanillezucker vermengt. Nun schlagt ihr die Sahne mit den Schneebesen des Handrührgeräts vollständig auf und lasst währenddessen die Zuckermischung einrieseln. Leider habe ich auf den letzten Drücker nirgendwo frische Stachelbeeren bekommen (Hrmpf!). Sonst hätte ich sie mit 150 g Zucker, 125 ml Wasser und dem Mark einer Vanilleschote zu einem Kompott eingekocht. Stattdessen habe ich dieses Mal mit den Stachelbeeren aus dem Glas Vorlieb nehmen müssen und die sind ja bekanntlich schon gezuckert. Geschmeckt hat's trotzdem! :)
So, nun muss ich mich aber mal wieder an die Arbeit machen - es wollen noch einige Seiten sinnvoll gefüllt werden. Ich hoffe ja eigentlich, dass ich das Prachtstück bis zu meinem Geburtstag nächste Woche fertig bekomme. Das wäre mal das schönste Geschenk, das ich mir selber machen könnte :)
Und wenn's dann endlich gepackt ist, habe ich sooo viele tolle Ideen im Kopf, die ich euch alle direkt zeigen muss. Also kremple ich jetzt sprichwörtlich die Ärmel hoch und auf in den Kampf. Falls mich aber jemand mit einem Besuch im Möbelhaus oder einem großartigen Rezept ablenken möchte... nur allzu gerne. Hihi! Und eines muss ich noch kurz erwähnen: allerliebsten Dank für 200+ Facebookfreunde (klick!). Ich freu' mich wie Bolle, dass ihr alle da seid und immer wieder vorbeischaut!
Alles Liebe und lasst es euch gut gehen, eure Anne