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Schnell&spicy - Asiatische Gemüsepfanne

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Der aufmerksame Leser hat vielleicht schon mitbekommen, dass ich eine gewisse Schwäche für die asiatische Küche hege. Außerdem teile ich gern Rezepte aus der Kategorie "Blitzschnell, ruckizucki und eins-fix-drei" mit euch. Das heutige ist eine Mischung aus beidem. Es geht ratzfatz und überzeugt trotzdem mit schön frischen Zutaten und einem asiatischen Touch. Allerdings sollte ich euch vielleicht vorher warnen: es ist mir mal wieder recht würzig geraten. Das heißt, wer es nicht so scharf mag nimmt lieber normales Öl und dosiert die Chiliflocken sparsam. 


Wir brauchen:

ein daumengroßes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
3 Lauchzwiebeln
etwas Chiliöl
ca. 500 g Hähnchenfilet
1 TL Chiliflocken
2 TL Kurkuma
Salz + Pfeffer
ca. 500 g Zuckerschoten (frisch oder TK)
1 Glas Asia-Gemüse


Zunächst den Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Lauchzwiebeln in schmale Ringe schneiden und alles zusammen mit etwas Chiliöl in einer großen Wokpfanne anbraten. Es sollten ein paar Röstaromen entstehen - Ingwer, Knoblauch und Lauchzwiebeln dürfen also ruhig ein bisschen Farbe bekommen. Anschließend das Hähnchenfilet einige Minuten mitbraten. Nun kommen die Gewürze hinzu. Was die Chiliflocken betrifft: nehmt lieber erstmal ein bisschen weniger und schmeckt es ab. Was einmal an Schärfe im Essen ist, bekommt man nur schwer wieder raus (dieses Gericht kommt nämlich ohne neutralisierende Kokosmilch oder Sahne aus).


Schließlich kommen die Zuckerschoten und das Asia-Gemüse in die Wokpfanne. Alles sollte einige Minuten ordentlich gedünstet werden. Also Deckel drauf, die Hitze ein bisschen runterdrehen und die Pfanne erst vom Herd nehmen, wenn die Zuckerschoten die gewünschte Konsistenz haben. Fertig!
Wer mag, kann das Ganze auch noch mit einem Schuss Sojasauce abschmecken. Ich persönlich bin ja größter Fan der asiatischen Würzsauce. Dazu schmeckt Reis (wir haben Naturreis gekocht), aber auch asiatische Nudeln. Letztere kann man nach dem Kochen und Abtropfen auch direkt mit in die Pfanne geben und alles schön schwenken. Dann hat man eins fix drei aus einer Gemüsepfanne eine Nudelpfanne gemacht.


问候 und よろしく, eure Anne

P.s.: Hoffen wir mal, dass der Google Übersetzer auch tatsächlich "Liebe Grüße" auf Chinesisch und Japanisch ausgeworfen hat und nicht irgendwelche Verunglimpfungen ;)

Die zauberhaften Asia-Schalen habe ich vor langer Zeit bei BUTLERS erstanden.

Winzigkleine Erdbeer-Sahne-Törtchen

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Herrje, da habe ich meinen kleinen Blog in letzter Zeit aber ein bisschen vernachlässigt. Schuld ist diese fürchterliche Lehranstalt mit Namen Universität und diese schrecklich arbeitsreiche Zeit, die sich Prüfungszeitraum nennt. Momentan ist so viel los, dass ich zu wenig anderem komme. Und dann will mich auch mein Arbeitgeber entschieden zu oft sehen. So passiert es, dass man nur wenig Zeit für die schönen Dinge im Leben hat. Das Gute: bald ist es auch vorbei :)
Aber nicht nur der Blog leidet unter meiner knapp bemessenen Zeit - auch unsere Wohnung hat schon ordentlichere Tage gesehen. Herrje! Hier sieht's streckenweise aus wie bei Hempels unterm Sofa. Bitte lasst mich nicht mit meinem schlechten Gewissen allein und sagt mir, dass es bei euch auch solche Phasen gibt. Phasen, in denen man den Staubsauger durchaus ein Mal mehr hätte anwerfen können und in denen man auch mal wieder ein paar Schuhe aus dem völlig voll gestellten Flur zurück ins Regal hätte räumen sollen. Oder Phasen, in denen man das arme Salbei-Töpfchen auf dem Fensterbrett der Küche völlig vergessen hat und es deshalb schweren Herzens dem Biomüll zuführen muss.


Zurück zum Thema. Heute habe ich mal wieder eine ganz schöne Backidee für euch. Und die kommt direkt aus der Ecke "Einfach aber wirkungsvoll". Erdbeer-Sahne-Winzlinge! Mjammi!

Wir brauchen neben 6 Dessertringen (∅ 7,5 cm, H: 5,5 cm):

entweder fertigen Biskuitboden
oder selbst gebackenen
500 g Erdbeeren
400 g Magerquark
100 g Zucker
8 Blatt Gelatine (achtet auf die Anwendungshinweise)
500 ml Sahne


Zunächst mit den Ringen Kreise aus dem Biskuitboden ausstechen (aus einem Wiener Boden mit drei Lagen bekommt man locker 20 Törtchenböden heraus). Eigentlich sollte der Teig gleich in den Ringen haften bleiben. Formen mitsamt Boden auf einen großen Teller oder eine Platte stellen. Nun für die Creme die Erdbeeren waschen, den Stiel entfernen und grob pürieren (stellt euch vielleicht ein paar Früchtchen beiseite - zum Dekorieren). Den Quark und Zucker unterrühren und anschließend die eingeweichte Gelatine unter die Masse ziehen. Die Sahne in einem separaten Gefäß steif schlagen und vorsichtig unter die Erdbeer-Quark-Mischung heben. Die fertige Creme auf den Tortenboden in die Dessertringe füllen und das Ganze mindestens zwei Stunden kalt stellen. Am Ende könnt ihr die Törtchen noch nach Lust und Laune dekorieren. Bei mir mussten leider Himbeeren herhalten - die Erdbeeren waren alle ähem. Am besten lassen sich die Törtchen übrigens auslösen, wenn man mit einem Messer zunächst vorsichtig am inneren Rand entlang fährt und anschließend das Törtchen mit Hilfe eines Stampfers (eine praktische Ausdrückhilfe, die meist schon bei Dessert- und Speiseringen mitgeliefert wird) aus der Form drückt. Fertig!


Sind die Törtchen nicht niedlich? Ich liebe diese kleinen süßen Dinger. Sie sind irgendwie viel putziger und eleganter als so eine mächtige Sahnetorte. Man kann sich auch einbilden, dass sie nur einen Bruchteil der verteufelten Kalorien besitzen - wenn man alle Augen zudrückt :D Das Fruchtgelee oben drauf habe ich übrigens ganz einfach aus Erdbeermark und Sofortgelatine angerührt. Zu meiner großen Freude war es nach dem Ausflug in den Kühlschrank ebenfalls bombenfest.

Alles Liebe, eure Anne


Schlicht & ergreifend - Kakao-Espresso-Kuchen

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Ich mag Kaffe! Das kann ich einfach mal so bedingungslos formulieren. Am liebsten mag ich ihn in Form der klassischen Heißgetränke: Filterkaffee, Latte Macchiato, Karamel Macchiato, Espresso, Cappuccino, Milchkaffe und Mokka. Im Sommer greife ich aber auch nur allzu gerne zu den eisgekühlten Variationen der braunen Bohne wie Eiskaffee, Frappé, Iced Caffé Latte oder Frozen Cappuccino. Ich bin auch eine derjenigen, die sich im Café oder im Coffeeshop stundenlang nicht für eines der zig Getränke entscheiden kann (ähnlich verhält es sich mit Speisekarten)- eine schreckliche Eigenschaft, was? :)


Ich mag Kaffeegeschmack aber auch im Gebäck. Torten, Macarons, Kekse, Kuchen! Mjammi! Und deshalb gibt's heute auch einen ganz leckeren Kakao-Espresso-Kuchen für euch. Und das Gute: die Mengenangabe des Espressopulvers im Rezept ist genau so kalkuliert, dass der Kaffeegeschmack auch nicht zu dominant ist. Also keine Angst an alle, die Kaffee eigentlich nicht so gern mögen. 

Wir brauchen neben einer Kastenform:

280 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
2 TL Kakao (z.B. von Bensdorp)
3 TL Espressopulver (z.B. von Lavazza)
200 ml kochendes Wasser
1 TL Natron
100 g Rosinen
100 g zerstoßenen Walnusskerne
2 Eier
80 ml Pflanzenöl
200 g Zucker
2 TL Grafschafter Goldsaft


Zunächst den Ofen auf 180°C vorheizen und eine Kastenform gut einfetten und mehlen. Anschließend Mehl, Salz, Backpulver, Kakao und Espresso in einer separaten Schüssel ordentlich durchmischen. Kochendes Wasser und Natron in einem Glas oder einer kleinen Schüssel mischen und abkühlen lassen. In einer Rührschüssel schließlich Eier und Öl mit dem Handrührgerät mischen und anschließend den Zucker und den Sirup unterrühren. Nun das Mehl-Kakao-Espresso Gemisch, die Walnüsse und Rosinen hinzufügen und gut durchrühren. Schließlich den Wasser-Natron-Mix nach und nach hinzugeben, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Dann mit allem ab in die Kastenform und auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten backen. Wenn der Kuchen fertig ist, lasst ihn erst gut auskühlen, bevor ihr ihn aus der Form löst. Fertig!


Das Rezept ist übrigens eine leicht abgewandelte Variante von Cynthia Barcomis Cocoa Espresso Loaf aus ihrem "Cynthia Barcomi's Backbuch" - und das Ergebnis ist superlecker. Am besten man trinkt dazu einen schön warmen Kaffee oder Kakao und kuschelt sich auf die Couch.

Ist euch eigentlich der pudrig-weiße Fotohintergrund aufgefallen? Das ist der erste Schnee auf unserem Balkontisch :) Deshalb musste er auch gleich mit aufs Foto. Schließlich passt ein Kakao-Espresso-Kuchen auch wunderbar zum Winter-Wonderland, oder?

Alles Liebe, eure Anne


Frisch&flott - Nudeln in Tomaten-Auberginen-Sauce

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Ich gebe es offen zu: nach einem Tag in der Uni und anschließendem Arbeiten habe ich oftmals keine große Lust, mich noch stundenlang in die Küche zu stellen. Für diese Fälle ist Jamie Oliver der Retter der frischen Küche. Statt sich nämlich eine TK-Pizza in den Ofen zu schieben oder eine 5-Minuten-Terrine mit Wasser aufzugießen, kann man auch zu einem Rezept des britischen TV-Kochs greifen. Er ist für die Einfachheit seiner Zutaten und der Zubereitung bekannt (und manchen vielleicht auch verhasst). Ich mag Jamie und seine Blitzrezepte. So eröffnet sich das frische Kochen nämlich auch Menschen, deren Zeit knapp bemessen ist. Ein wunderbares Rezept aus Jamie Olivers älterem Buch "Essen ist fertig!" sind die Nudeln in Tomaten-Auberginen-Sauce mit Mozzarella. Mjammi! Das etwas abgeänderte Rezept habe ich heute für euch.


Wir brauchen:

1 feste Aubergine
etwas Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
800 g geschälte Tomaten (Dose)
1 EL Balsamico Essig
Salz + Pfeffer + Chili
1 TL Majoran
1 Bund Basilikum
500 g Nudeln
200 g Mozzarella


Zunächst die Enden der Aubergine abschneiden und den Rest in ca. 1x1 cm große Würfel schneiden. In der Zwischenzeit kann das Nudelwasser aufgesetzt werden. Die Auberginenwürfel in einer Pfanne mit ein wenig Olivenöl unter ständigem Rühren von allen Seiten anbraten. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken, nun hinzugeben und mitbraten. Anschließend die Tomaten und den Essig unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Majoran und etwas Chili abschmecken.


Wenn die Nudeln fertig gekocht sind, gut abtropfen lassen und mit der Sauce in der Pfanne schwenken. Anschließend den Mozzarella und das Basilikum klein schneiden bzw. hacken und ebenfalls unterheben. Wenige Minuten ziehen lassen und servieren. Fertig!


Ich mag übrigens nicht nur Jamie Olivers Kochbücher und die Rezepte, auf die man beim Durchblättern stößt, sondern auch seine Haushaltswaren (klick!). Bestimmt ist das für viele Leute Geldschneiderei, aber ich finde die Sachen haben ein hübsches Design - da müsste meinetwegen auch nicht unbedingt Jamie Oliver drauf stehen ;) Und man kann bei TKMaxx manchmal schöne Schnäppchen aus dieser Serie shoppen.

Alles Liebe, eure Anne

Ruckizucki das perfekte Dessert - Panna Cotta

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Panna Cotta ist eines meiner liebsten Desserts - und dabei so simple. Dem italienischen Wortlaut nach handelt es sich dabei um gekochte Sahne und aus viel mehr Zutaten besteht diese köstliche Kleinigkeit tatsächlich nicht. Sahne, Vanille, Zucker und Gelatine - fertig! Mjammi! Das i-Tüpfelchen macht eine fruchtige Beilage in Form von Sauce, Grütze oder Kompott. Klassischerweise wird die Panna Cotta mit Erdbeeren oder anderen roten Früchtchen serviert. Ich liebe zur schlichten Süßspeise eine säuerliche Erdbeer-Rhababer-Grütze. Obwohl wir den Winter bislang ja bravurös umschifft haben, liegt die Erntezeit beider Früchtchen leider bereits einige Monate hinter uns. Anders als bei Erdbeeren bekommt man auch leider keinen (belehrt mich gern eines Besseren) adäquaten TK-Ersatz des Knöterichgewächses (schmeckt glücklicherweise viel besser, als Pflanzenfamilie vermuten lässt).
Insofern habe ich für diesen Post zum Fertigprodukt aus dem Kühlregal gegriffen, aber im Sommer kommt das Rezept für die hausgemachte Variante - versprochen! :)


An dieses tolle wie einfache Rezept hat mich vor einiger Zeit eine Freundin erinnert und neulich habe ich es zum Filmabend mit Mama mal wieder gemacht. Den Geschmackstest hat die Panna Cotta mit Auszeichnung bestanden!

Wir brauchen:

400 ml Sahne
2 EL Zucker
das Mark einer Vanilleschote
5 Blatt Gelatine
(fruchtige Beilage nach Wahl)


Zunächst die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark mit einer Messerspitze herauskratzen. Währenddessen kann die Gelatine in einem kalten Wasserbad aufgeweicht werden. Anschließend die Sahne in einem kleinen Topf gemeinsam mit dem Zucker, der ausgekratzten Schote und dem Vanillemark aufkochen (ca. 5 Minuten). Nun den Topf von der Flamme nehmen, die Schote entnehmen, die Gelatine in der heißen Flüssigkeit auflösen und die Sahne in vier kleine Gläser oder in eine größere Form füllen. Für 3-5 Stunden in den Kühlschrank - fertig!


Dieses italienische Dessert zaubert im Handumdrehen Frühlingsgefühle und zufriedene Gesichter. Und man kann sich in einem unbemerkten Moment auch für ein paar Minütchen in den letzten Italienurlaub zurück versetzen. Träumen erlaubt! Ach ja, wenn ich so drüber nach denke, kann es eigentlich endlich mal wieder Sommer werden. Reicht jetzt mit dem Winter - ich weiß, ich weiß: welcher Winter? Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Con affetto dalla bella cucina, vostro Anne


Dekoration - Gemütlichkeit in grau und weiß

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Da ist er nun also, der angekündigte Interieur-Post. Einen kleinen Trommelwirbel für diese Premiere bitte :) Ich bin ja eine begeisterte Leserin liebevoll gestalteter Wohnblogs. Ich liebe weiße Möbel und schwedisch anmutende Details. Außerdem mag ich es bequem und gemütlich - dieser aufgeräumt geradlinige Bauhausstil ist nicht so meins. Noch nicht! Geschmäcker sind ja veränderlich. Momentan richte ich mich also gern weiß und gemütlich ein. Bei uns zu Hause gibt es tatsächlich ausschließlich weiße Möbel. Ich finde, das macht immer einen aufgeräumten Eindruck und bringt farbenfrohe Akzente umso besser zur Geltung.


Eine große Ausnahme in dieser rigorosen Farbdiktatur ist unser großes Sofa. Das steht demonstrativ in kontrastierendem Grau im Zentrum unseres Wohn- und Essbereichs. Machen wir uns nichts vor: ein weißes Sofa wäre mir als Farb-Nerd und mit nicht zu verleugnenden Monk-Eigenschaften ausgestatteten Teilzeitperfektionisten natürlich lieber gewesen. Allerdings habe ich mich bei der Einrichtung unserer Dachgeschosswohnung von der Stimme der Vernunft  überzeugen lassen. Weiße Sofas sind zwar traumhaft schön, verzeihen aber auch wirklich keinen kleinsten Schokifleck, Kaffeeklecks oder andere Lebenmittelrückstände (ganz zu schweigen von blauen Jeans). Wie oft habe ich mir schon für diese Entscheidung stolz auf die Schulter geklopft. Nach einiger Zeit stellte sich nämlich heraus: ich wohne mit dem Krümelmonster zusammen.


Zurück zu unserer Couch. Sie ist also grau. Macht nix, passt trotzdem irgendwie ins Konzept. Des Weiteren hat sie eine neue Farbwelt der Dekodimension eröffnet. Neben diverser weißer Dekorationsdetails finden sich nämlich auch einige Accessoires in dezenten Grautönen in unserem Wohnzimmer. Heute möchte ich euch drei meiner liebsten Dekodetails vorstellen. Quasi die nützlichen Evergreens für ein wohlig-wohnliches Zuhause. Ein ganz besonders hübsches ist unsere hellgraue Lammfelldecke. Das war ein Weihnachtsgeschenk der Schwiegermama in spe und erfreut sich allergrößter Beliebtheit!


Die Decke kommt aus dem Schweizer Hause Eskimo und trägt den wenig klangvollen Namen "Delta". Sie besteht zu 80% aus Lammwolle und zu 20 % aus Polyamid. Das gute Stück misst 130x180 cm und ist kuschelig weich. Der Clou: obwohl die Decke wirklich nicht besonders dick ist, hält sie einen wunderbar warm! Ich muss es wissen, ich bin nämlich die Frostbeule vom Dienst.
Ein weiteres Dekodetail auf den Bildern sind die Kerzen. Ich muss gestehen, ich gebe in der Regel nicht besonders viel Geld für wächserne Leuchtmittel aus. Wozu sollte man teure Kerzen kaufen, wenn man ein ganzes Sortiment beim blaugelben Lieblingsschweden zum Schnäppchenpreis erwerben kann? Die Antwort bekam ich zu Weihnachten. Die dekorativen Stumpenkerzen aus dem schwedischen Möbelhaus ergossen ihr Wachs binnen kürzester Zeit auf die Keramikplatte, die ich in weiser Voraussicht untergestellt hatte. Glücklicherweise ließen sich die Wachsflüssschen gut ablösen, ärgerlich war es trotzdem! Das hatte ich studentischer Sparfuchs nun von meiner Preispolitik.


Meine liebe Patentante vertritt da eine andere Philosophie, ihr kommt seit Jahren nur noch Partylite ins Haus. Vorurteilsbehaftet wie ich nun mal bin, hielt ich das lange Zeit für einen schnöden Tupperware-Ersatz (es gibt nämlich auch Partylite Parties). Außerdem fand und finde ich die Sachen immer maßlos überteuert. Nichtsdestotrotz brachte mir meine liebe Patentante vor einiger Zeit diese Kerzen als kleine Aufmerksamkeit zu einem Weihnachtskaffeekränzchen mit. Und ich habe mich sehr gefreut! Diese Kerzen können nämlich etwas ganz Tolles: sie leuchten nicht nur am Docht, sondern glühen in sich. Deshalb tragen die guten Stücke auch den verheißungsvollen Namen GloLite. Und nun muss ich zugeben: die Kerzen überzeugen! Diese hübsche Illumination, das gleichmäßige Abbrennen und die lange Brennzeit sprechen für sich. Auch die Geruchsvarianten sind schön dezent und gar nict aufdringlich (Aqua und Eisfrüchte). Ein großer Nachteil bleibt jedoch: der Preis! Weshalb ich mir wahrscheinlich nie selbst eine Partylite Kerze kaufen würde.

Nebenbei auf der Couch in der neuen "Laura Wohnen kreativ" stöbern

Das dritte und letzte Dekodetail ist nun das weiße Holztablet, dass ich in zwei verschiedenen Größen als Set gekauft habe. Da bleibt nicht viel zu sagen außer - ich liebe es! Vielleicht ist es euch schon in den ein oder anderen Posts als stiller Komparse aufgefallen, wie zum Beispiel hier (klick!). In Zukunft werden sich noch weitere Post über das ein oder andere Wohnaccessoire unserer heimeligen Behausung zwischen die Rezepte und DIYs schummeln. Ich hoffe, ihr habt Spaß daran :)

Alles Liebe, eure Anne


Lammfelldecke in silber: Eskimo
GloLite Kerzen in weiß: Partylite
weißes Tablett aus Holz: Amazon
großer Keramikbecher: Primark (alt)

Gemüsig und gesund - Auberginen-Zucchini-Gratin

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Zunächst die schlechte Nachricht für alle, die es mit dem Vegetarismus halten wie meine bessere Hälfte (nämlich gar nicht): wieder mal kein Fleisch! Nun aber zur guten Nachricht. Heute gibt's gesund und leicht und lecker und überbacken und vegetarisch und gemüsig und würzig - ach ja, erwähnte ich schon gesund?! ;) Und dieses kleine aber feine Gratin hat noch einen weiteren Vorteil. Es eignet sich wunderbar zur sogenannte "Resteverwertung"! Was macht man nämlich, wenn im Kühlschrank noch eine halbe Zucchini und eine halbe Aubergine liegen? Und wenn man gestern erst eine Gemüse-Nudel-Currypfanne gezaubert hat? Dann kann man diese beiden Nachtschatten- und Kürbisgewächsen nämlich eins-fix-drei zu einem leckeren Gratin verarbeiten. Und man braucht gar nicht allzu viel zusätzlich!


Wir brauchen (neben einer Auflaufform):

½ Aubergine
½ Zucchini
ca. 300 ml passierte Tomaten
(wahlweise 1 kleine Zwiebel und 2 Knoblauchzehen)
200 g Fetakäse
Salz + Pfeffer + Thymian

Und so geht's! Als Vorbereitung den Backofen zunächst auf 200 °C vorheizen. Anschließend Aubergine und Zucchini in feine Scheiben schneiden. Je feiner die Scheiben, desto kürzer die Garzeit! Den Rest der Anleitung habe ich ausnahmsweise mal professionell *hust* bebildert.

Aubergine auslegen - mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen -  Zucchini drüber - nochmals mit Thymian würzen

Passierte Tomaten - abermals Aubergine auslegen - Fetakäse darauf zerkrümeln - nochmals mit Thymian würzen

Eigentlich dürfte das selbsterklärend sein. Einzige Ausnahme: die puren passierten Tomaten hatten leider ein bisschen wenig Bums. Deshalb würde ich (beim nächsten Mal) selbige mit gedünsteten Zwiebel und Knoblauch verfeinern. Wenn das Ergebnis in der Auflaufform etwa so aussieht wie auf dem letzten Bild, alles für ca. 25 Minuten in den Ofen. Dazu passt wunderbar Wildkornreis oder Vollkornpenne. Wer es würziger mag, gibt noch ein wenig Chili dazu und garniert mit Basilikum.

Alles Liebe und eine schöne neue Woche, eure Anne


Schokoladige Mini-Gugelhupfe

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Letztens klingelt mal wieder der DHL-Mann. Das ist bei uns nicht unbedingt eine Seltenheit. Jedes Mal tut mir der gute Mann leid! Wir wohnen nämlich im Dachgeschoss und die Treppen sind mörderisch. Ich muss es wissen, denn ich komme jedes mal schnaufend und keuchend oben an. Weshalb ich auch denke, dass anderweitige sportliche Betätigung eigentlich überflüssig ist. Zurück zu unserem DHL-Mann: er hatte sich also mal wieder zu uns in den 4. Stock gequält und ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd. Was er da nämlich unter dem Arm hatte, war meine langersehnte neue Backform. Ich hege eine kleine Leidenschaft für Backformen. Herrje, wenn ich mich mal kritisch betrachte, muss ich mir recht viele (Sammel-)Leidenschaften eingestehen. Die größte steht in der oberen Etage und wird vorerst nicht verraten ;)


In dem Paket befand sich jedenfalls eine Gugelhupf-Muffinform. Ich liiiebe sie! Ich erwähnte ja bereits, dass ich mich wunderbar für die Mini-Ausführungen großer Originale begeistern kann. Sie sind so viel niedlicher, handlicher und man kann sich durchaus einbilden, dass sie auch viel besser schmecken! Ob nun farbenfrohe Petit fours (klick!), asiatisch würzige Frühlingsröllchen (klick!) oder Eistüten-Zwerge (klick!). Ich mag alles, was einem beim Anblick auf Buffet oder Kaffeetafel ein verzücktes "Och, wie süß!" entlockt.
Das Blech für die aktuell geliebten Kleinformat-Küchlein entstammt dem Hause Kaiser und produziert 12 kleine Gugelhupfe. Nein, keine Gugls, sondern Mini-Gugelhupfe, die etwas kleiner als Muffins sind. Das Blech ist schwarz und antihaftbeschichtet. Tatsächlich lösen sich die Gebäckteilchen auch wirklich gut aus der Form (ich habe sie vorher etwas eingefettet). Ein weiteres gutes Argument: der Preis. Bei Amazon ist das gute Stück im Moment für 9,99 Euro im Angebot (klick!).


Mein Kopf ist schon voller bunter Ideen für süße und herzhafte Gugelhupfe - diese formschönen Teigteilchen. Das Einsteigermodell und Versuchsobjekt sind schokoladige Küchlein geworden. Das Rezept ist denkbar simple und man sollte eigentlich nur eines beachten: macht die Förmchen nicht zu voll, sonst kleckert der Teig durch das Loch in der Mitte und manifestiert sich auf dem Backblech in Form kleiner verkohlter Keksgpyramiden.

Wir brauchen für ein Blech (12 Gugelhupfe):

260 g Mehl
30 g Kakaopulver
1 Pck. Vanillezucker
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 g Zucker
180 g weiche Butter
3 Eier
110 ml Milch


Backofen auf 175 °C vorheizen. Zunächst Mehl, Kakao, Vanillezucker, Backpulver und Salz in einer Rührschüssel gut mischen. Anschließend Zucker, Butter, Eier und Milch hinzugeben und alles mit dem Handrührgerät kräftig zu einem glatten Teig kneten. Den Teig nun mit Hilfe eines Löffels gleichmäßig in die gefettete Form geben. Wie gesagt: bitte denkt daran, die einzelnen Mulden nicht zu voll zu machen. Der Teig geht im Ofen noch auf! ⅔ dürften reichen! Das Gugelhupfblech schließlich auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen. Um ganz sicher zu gehen, macht einfach den Holzspieß-Test bevor ihr die kleinen Kuchen aus dem Ofen nehmt.


Die Schokigugelhupfe sind für die Bilder übrigens in Espressotassen drapiert. Das ist auch eine witzige Dekoidee, um die nächste Kaffeetafel ein bisschen aufzupeppen. Die Wimpelgirlande im Hintergrund habe ich anlässlich meines letzten Geburtstags fix genäht.

Alles Liebe, eure gugelverliebte Anne