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[Rezept] Veganer Kokos-Zitronengras-Milchreis mit Mangosauce (laktosefrei / glutenfrei)

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Ihr Lieben, ist der letzte Blogbeitrag wirklich schon wieder zwei Wochen her? Ohje! Aber ich kann es erklären ;) In letzter Zeit war nämlich im Leben 1.0 so einiges los. Es mangelt mir nicht an Ideen - im Gegenteil-, aber die Umsetzung gestaltet sich teilweise etwas schwierig. Es ist ja nicht so, dass ich blogmäßig total untätig war. Ich war zum Beispiel letzte Woche auf zwei tollen Event, von denen ich euch schon bald mehr berichten werden. Außerdem habe ich das ein oder andere Rezept ausgetüftelt, gekocht und sogar fotografiert. Da mein Laptop zur Zeit aber eine spätpubertäre Bockphase auslebt, ist das Aufbereiten der Fotos momentan so eine Sache. Allein das Überspielen der Bilder kann durchaus mal drei Anläufe benötigen und ein bis zwei geschlagene Stunden dauern. Hrmpf! Normalerweise gucke ich mir die Bilder nämlich immer während des Fotografierens direkt auf dem Laptop an. So kann ich direkt entscheiden, ob sie top oder flopp sind, und was ich ändern muss. Da hatte Monsieur MacBook allerdings etwas gegen und so musste ich mich für den Moment mit den winzigen Vorschaubildchen auf dem Display der Kamera zufrieden geben. Die waren okay. Aber die großformatige Wahrheit am Bildschirm ließ mich schaudern. Da wäre nicht mal mehr mit Photoshop genug rauszuholen gewesen ;) Kurzum habe ich die Fotos zu unzeigbarem Material erklärt. So wanderten also drei Rezepte samt matschigen Bildmaterials postwendend in die digitale Tonne. Deshalb freue ich mich umso mehr, euch heute dieses vegane Rezeptchen zeigen zu können.

Ich habe euch heute nämlich einen Milchreis mitgebracht. Und alle so: "Laaaangweilig!" Beim Thema Milchreis schießen einem ja doch direkt Bilder vom Mittagessen im Kindergarten durch den Kopf - von breiiger Matschepampe mit einem Klecks Rote Grütze. Nix da! Heute kommt die exotische Variante des Kindergartenklassikers. Mit fruchtig-süßer Mangosauce statt klebriger Rote Grütze und mit einer feinen Note Zitronengras. Außerdem ist mein Milchreis vegan! Er wird nämlich ganz ohne Kuhmilch, sondern mit ungesüßter Kokosmilch zubereitet. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass er nicht nur für Veganer, sondern auch für Menschen mit beispielsweise Laktoseintoleranz geeignet ist. Und jetzt kommt der Clou! Dieser Kokos-Zitronen-Milchreis kann bei vielen der aktuell diskutierte Ernährungsformen und -unverträglichkeiten schnabuliert werden: er ist vegan, laktosefrei, glutenfrei, ohne Raffinade-Zucker zubereitet und eignet sich auch für Paleo. Die einzige Süße in Form von Fruchtzucker bringt nämlich die Mango mit.

Und so wird's gemacht:



Den Geschmackstest durch Monsieur Fleischfresserchen hat der Milchreis übrigens auch bestanden. Besser noch, als ich ihm verraten habe, was denn eigentlich alles drin ist, meinte er: "Lecker! Alles, was ich gerne mag!" Manchmal ist er doch wirklich herzig! Also scheut euch nicht, das Rezept mal auszuprobieren. Wer's exotisch mag, wird's lieben :) Wollt ihr eigentlich häufiger Rezepte bei Chèvre Culinaire, die für verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten geeignet sind? Machen wir doch mal eine kleine repräsentative Umfrage unter euch wunderbaren Lesern, wie viele Allergiker hier unterwegs sind ;)

Alles Liebe & einen zauberhaften Sonntag,
eure Anne




[Rezept] Mini-Hochzeitstörtchen in Ombré für Sarah von "Alles und Anderes" (Gastbeitrag)

10 Kommentare:

Ihr Lieben, heute zeige ich euch einen ganz besonderen Beitrag. Ganz besonders, weil ich ihn für einen außerordentlich besonderen Anlass schreiben und fotografieren durfte. Vielleicht deuten die Farben ja bereits etwas an?! ;) Ganz genau, es geht um den schönsten Tag im Leben einer besonders lieben Blogkollegin. Die wunderbare Sarah von "Alles und Anderes" hat am vergangenen Freitag nämlich ihrem Liebsten das Ja-Wort gegeben. So ein Hochzeitstag verlangt natürlich - besonders in der Zeit kurz vor dem großen Tag - einige Aufmerksamkeit. Anschließend möchte man die Zeit als frisch gebackenes Ehepaar natürlich in vollen Zügen genießen und düst deshalb in die Flitterwochen. So auch Sarah - habt eine gute Reise, meine Liebe, und die allerallerschönsten Flitterwochen Deshalb darf ich sie zusammen mit einigen anderen Bloggerinnen im Juni auf ihrem Blog mit einigen Gastbeiträgen rund um das Thema... ihr ahnt es... Hochzeit unterstützen :)



Das Thema Hochzeit ist ja genau mein Ding. Wäre ich ein bisschen wagemutiger, würde ich wahrscheinlich sogar mein berufliches Glück im Hochzeitsgeschäft suchen. Hochzeitsplanung ist in meiner (vermutlich auch etwas romantisierten) Vorstellung der absolute Traumjob! Man ist den ganzen Tag von per se glücklichen Menschen (Dienstleister ausgenommen ;)) umgeben, darf sie auf dem Weg zu und schließlich auch an ihrem persönlich schönsten Tag des Lebens begleiten und die Vorstellungen und Wünsche von einer traumhaften Feier umsetzen. Deshalb freue ich mich natürlich riesig, dass ich Sarah in dieser spannenden Zeit mit einem kleinen Gastbeitrag zur Seite stehen darf. Ich bin mir sicher, dass die zwei ihren persönlichen Traumtag erlebt haben. Ich durfte auch schon einen winzigen Blick auf ein Hochzeitsfoto werfen und kann sagen: sie sahen auch einfach umwerfend aus, die beiden Frischvermählten.


Nun aber zu der kleinen süßen Köstlichkeit, die ich Sarah mitgebracht habe. Es sind Hochzeitstörtchen in der Miniversion und in zartrosafarbenem Ombré geworden. Weil Sarah mir im Vorhinein verraten hat, dass ihre Hochzeitsfarben ganz in Weiß, Altrosè und Pfirsich gehalten sein werden, war die Farbwahl natürlich obligatorisch ;) Das Rezept gibt es natürlich in ausführlicher Form in meinem Gastbeitrag auf "Alles und Anderes" (klick!). Trotzdem gibt's hier natürlich auch noch mal das Rezeptfoto - der Vollständigkeit halber ;)

Edit: Woran liegt es eigentlich, dass Blogger die Bilder immer wieder so weit runterrechnet, dass am Ende ein kleiner Pixelberg zurückbleibt? Bei dem heutigen Rezeptbild ist es mir ganz besonders aufgefallen!

Und so wird's gemacht:


Liebe Sarah, es war mir ein Fest, auf deinem Blog Gast zu sein. Ich wünsche euch von Herzen alles, alles Liebe und eine wunderbare Zeit! Ich wünsche euch Sonnenstrahlen, Konfettiregen, Bauchkribbeln, Herzklopfen, Sternschnuppennächte & all das, was ihr euch wünscht!

Und euch allen wünsche ich natürlich einen zauberhaften Sonntag. Möge er genauso sonnig wie der Samstag werden, den habe ich nämlich ganztags bei der Arbeit verbracht und lediglich in meinen Pausen durften die Sonnenstrahlen ein bisschen meine Nase kitzeln ;)

Alles Liebe,
eure Anne


[Rezept] Ziegenkäsetarte mit grünem Spargel und Thymian

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Heute wird mal wieder gespargelt! :) Ich hätte da nämlich noch das Rezept für eine wunderbare Ziegenkäsetarte mit grünem Spargel und erntefrischem Thymian für euch. An dieser Stelle muss ich allerdings noch einmal betonen, dass es sich um erntefrischen Thymian handelt. Pardon! Balkonerntefrisch! Ich glaube, ich habe schon einmal erwähnt, dass ich so ziemlich das Gegenteil eines grünen Daumens habe. Alles Lebendgrün stirbt mir unter den Händen weg - Hortensien, Farne, ja sogar Kakteen. Ich habe sie alle auf dem Gewissen! Früher war wohl das Problem, dass mir die Pflänzchen an mangelnder Fürsorge dahingeschieden sind. Einen regelmäßigen Bewässerungsturnus konnte ich einfach nicht einhalten - dabei habe ich mich wirklich bemüht. Heutzutage segnet das Grünzeug wohl eher aufgrund allzu großer Fürsorge das Zeitliche. Wie man's macht, macht man's scheinbar verkehrt. In diesem Jahr ist mir aber ein Coup gelungen. Seit nun mehr mehreren Monaten halten sich auf unserem Balkon wacker einige Kräuter. Lavendel, Rosmarin (obwohl der Blüten treibt - was hat das zu bedeuten?), Salbei, Thymian, Koriander. Nebenbei wachsen und gedeihen zwei Cocktailtomatenpflänzchen ganz prächtig. Mama ist stolz, sag' ich euch! Nun versteht ihr vermutlich auch meine überschwängliche Freude darüber, balkonerntefrischen Thymian in diesem Rezept verwendet zu haben.


Das Rezept an sich ist gar nicht sooo neu. Ich habe es nämlich schon vor einiger Zeit für das neue Online-Magazin von Home24* kreiert (klick!). Aber euch möchte ich es natürlich nicht vorenthalten.

Und so wird's gemacht:


So, ihr Lieben, ich verabschiede mich dann mal wieder - muss die Kräuter auf dem Balkon gießen :)

Alles Liebe,
eure Anne

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[Rezept] Fruchtiges Sorbet ohne Eismaschine - Veganes Erdbeer-Minz-Eis

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Heute heißt es "Eis, Eis, Baby", ihr Lieben! Ich habe mich nämlich meinem persönlichen Angst-Fotoobjekt und Foodphotography-Endgegner gestellt und das erste Eis in etwas über 1 ½ Jahren Chèvre Culinaire fotografiert. Halt, nein! So ganz stimmt das nicht - im vergangenen Jahr hatte ich bereits vegane Frozen Yoghurt Törtchen vor der Linse (klick!). Damals war das Fotografieren allerdings noch lange nicht so zeitaufwendig wie heute und deshalb wurde mir auch die unsägliche Tatsache, dass Eis außerhalb des Tiefkühlers binnen ziemlich kurzer Zeit seinen Aggregatzustand ändert, nicht gefährlich. Dieses Mal ging mir dieser physikalische Vorgang allerdings ab und an gehörig auf die Nerven! Glücklicherweise ist der Weg zwischen Wohnzimmer aka Homefotostudio und Küche aka Kochnische nicht sonderlich weit :)

Der Grund, weshalb ich mich an dieses knifflige Fotoobjekt gewagt habe, ist eine wirklich unschlagbare Eis-Kombi. Erdbeeren und Minze passen einfach herrlich zusammen! Und psst! - mit eiskaltem Sekt aufgegossen, wird aus dem dem Sorbet ein herrlicher Sommer-Drink :) Ein weiteres unschlagbares Argument: dieses fruchtige Eis lässt sich trotz fehlender Eismaschine ganz ohne lästige Eiskristalle herstellen und man muss dennoch die Masse nicht ständig umrühren. Wen das immer noch nicht überzeugt hat: ihr benötigt nur zwei Zutaten. Easy peasy, oder? Also spricht ja gar nichts gegen Ausprobieren :)

Und so wird's gemacht:


ACHTUNG: gefrorene Früchte sollten wirklich nur in Standmixern püriert werden, die dafür geeignet sind. Meist haben diese Geräte sogar eine Extrafunktion, die mit "Ice" bezeichnet ist. Wenn ihr euch nicht sicher seid, empfiehlt sich ein Blick in das Handbuch des Geräts. Habt ihr keinen geeigneten Mixer zu Hause, könnt ihr natürlich auch die Beeren vor dem Frosten pürieren. Dann solltet ihr die Eismasse während des Frierens aber doch ab und an durchrühren.
Wer mag, kann für die Herstellung des Eis' natürlich auch frische Minzblätter verwenden. Hierzu wascht und hakt ihr einfach ca. 20 Minzblättchen (ohne Stängel) und gebt sie beim Pürieren mit dazu. Bedenkt aber, dass das Eis ohne Sirup vielleicht ein wenig Süße vertragen könnte :)
Habt ihr denn auch ein paar eins-fix-drei-Eisrezepte, die sich ganz ohne Maschine zaubern lassen? Ich würde mich freuen, wenn ihr sie mir verratet. 

Und nun wünsche ich euch den allerschönsten Feiertag!

Alles Liebe,
eure Anne
 



[Rezept] Tarte au citron - Zitronentarte mit Baiserhaube

25 Kommentare:


Gestern Abend habe ich ganz spontan bei Facebook eine kleine Umfrage (klick!) gestartet, welchen Beitrag ihr denn heute gern sehen würdet. Zur Auswahl stand Erdbeeriges und Zitroniges - unschwer zu erraten, welches Vitaminbömbchen das Rennen gemacht hat :) Natürlich zeige ich euch auch ganz bald schon das Erdbeereis, dem eine weitere Zutat das gewisse Etwas verleiht und das trotzdem ganz vegan daherkommt. Aber heute geht's erstmal mit dieser zauberhaft zitronigen Tarte au citron mit Wölkchendecke Baiserhaube los :) Wenn ich sie schon Tarte au citron nennen, müsste ich ja fairerweise auch lemon tart, crostata al limone oder Tarte de Limão sagen. Denn letztendlich ist es ja einfach nur eine Zitronentarte. Punkt. Aber Tarte au citron hört sich eben doch irgendwie schöner an :) Und bevor ich mit einem weiteren amüsanten Anekdötchen um die Ecke komme, gibt's erstmal direkt das Rezept.

Und so wird's gemacht:


Monsieur ist ja nicht immer so richtig glücklich mit dem, was ich so in der Küche fabriziere :) Dann gibt es aber wiederum auch Momente, in denen er nur allzu gern den Vorkoster spielt und meine Küchenergebnisse wegschnabuliert - interessanterweise ist das meist bei süßen Leckereien zu beobachten. Bei dieser Zitronentarte krähte es bereits während der Zubereitung aus dem oberen Stockwerk "Das riecht ja voll nach Zitrone - was wird's denn?" - "Zitronentarte!" Ich hatte es kaum ausgesprochen, das steckte er schon die Nase in die Küche und mahnte ungeduldig zur Eile "Wann ist denn endlich meine Zitronentarte fertig?" und weil er das Leiden im Zusammenleben mit einer Foodbloggerin mittlerweile kennt, schob er noch nach "- besser: wann kann ich sie essen?" So beäugte er die Fotoarbeiten an diesem Tag auch besonders argwöhnisch, um ja nicht den Moment zu verpassen, in dem die Tarte zum Abschuss freigegeben wurde ;) Ich freue mich ja immer, wenn meine Küchenkreationen solchen Anklang finden. Allerdings konnte er sich den Kommentar "Was soll denn das Weiße da oben drauf?" nicht verkneifen - Banause! Das ist Baiser und Baiser macht das Ganze noch knuspriger. Mjammi!


Alles Liebe,
eure Anne

[Rezept] Die Sache mit den saisonalen Obst, Gemüsen & Kräutern - kurzum: Bärlauchpesto

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Manchmal ist es mit Saisongemüse und Saisonobst ja wirklich knifflig. Dass sich beispielsweise Erdbeeren im Laufe ihrer Kultivierung irgendwann dazu entschlossen haben, nicht ganzjährig am Strauch zu baumeln, ist wirklich eine Tragödie ;) Und den Spruch "Willst du gelten, mach dich selten" lasse ich nicht gelten, liebe Erdbeere! Thihi. Eine weitere Kniffligkeit, mit der ich mich ab und an konfrontiert sehen: wann hat denn nun welches Obst und welches Gemüse tatsächlich Saison? Die Erdbeere macht es einem da ja auch nicht unbedingt leicht - schließlich gaukeln uns ihre südeuropäischen Verwandten vor, dass man sie nicht nur zwischen Mai und August schnabulieren könnte. Bärlauch sagt man ja nach, er habe zwischen März und Mai Saison. Ich weiß also nicht so recht, ob ich mit meinem heutigen Rezept noch voll im regional-saisonalem Trend liege - aber das Bärlauchpesto konnte ich euch einfach nicht vorenthalten! Außerdem habe ich gestern beim Gemüsehändler noch Bärlauch bekommen, die Chancen stehen also gut ;)

Dieses Bärlauchpesto passt mit frisch gehobeltem Parmesan nicht nur zu einer leckeren Portion Pasta, sondern lässt sich auch wunderbar zu einem Brotaufstrich umfunktionieren. Durch Bärlauch und Knoblauch wird das Pesto ziemlich scharf, deshalb empfehle ich euch, zunächst eine Portion neutralen Frischkäse oder etwas gesalzene Butter auf das geröstete Brot zu schmieren. Dann ist das Ganze aber natürlich nicht mehr vegan.
Und so wird's gemacht:


Mit den Bildern zu diesem Rezept habe ich mich ja mal auf ganz ungewohntes Terrain begeben. Shootinglocation war diesmal nicht mein improvisiertes Mini-Studio im heimischen Wohnzimmer, sondern der Garten meiner Eltern. Danke Mama und Papa, dass ihr so großmütig über das kreative Chaos, das ich im ganzen Garten verursacht habe, hinweggesehen habt :) Wisst ihr übrigens, was ein absolut großartiger Nebeneffekt bei so einem ausgelagerten Foodshooting ist? Man kann sich schön bei Mama zum Mittag. Ich glaube, ich packe jetzt häufiger mal meine sieben Foto-Sachen.
Habt einen feinen Sonntag, meine Lieben!

Alles Liebe,
Anne


[DIY] Two-tone Chopping board - Frühlingshaftes Schneidebrett mit Kupferkappe

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Hach ihr Lieben, ich freue mich, euch endlich mal wieder ein kleines DIY zu zeigen - das letzte gab's nun bereits schon vor über einem Monat zu Ostern (klick!). Heute habe ich eine frühlingshafte Selbstmach-Idee für euch, die nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ein richtig nützliches Küchenhelferlein ist. Obendrein geht's eins-fix-drei und eignet sich toll als ein Mitbringsel zur nächsten Einladung zum Essen bei Freunden.
Habe ich euch eigentlich schon einmal gestanden, dass ich eine große Schwäche für hölzerne Schneide- und Servierbretter mit Griff habe? :) Herrje, ihr müsst mich auch für den allergrößten Haushaltsmessie halten (und Monsieur würde euch da bestimmt bereitwillig zustimmen). Geschirr, Besteck und nun auch noch Holzbrettchen. Diese Leidenschaft hat sich aber erst eingestellt, als ich mit dem Bloggen anfing. Holzbretter sind einfach zu schöne Foodfotoaccessoires.


So ein two-tone Schneidebrettchen könnt ihr natürlich ganz nach euren Wünschen gestalten. Bei der Auswahl der Farben sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wie wär's denn beispielsweise mit einem sommerlichen Türkis? Oder einem knalligen Pink? Oder soagr zweifarbig? Ich habe mich für ein  frühlingsfrisches Lindgrün entschieden. Schöne Details sind das Sisalseil, das durch die Öffnung am Griff gezogen wird, und die Kupferapplikation. Der Baumarkt eures Vertrauens bietet da eine große Auswahl in verschiedenen Stärken, schaut einfach mal, welches Seil am besten durch die Öffnung an eurem Holzbrettchen passt. Demnach müsst ihr anschließend auch den Durchmesser der Kupfer Doppelmuffe (eigentlich das Verbindungsstück zwischen zwei Rohren - das heißt wirklich so, kein Scherz) wählen. Ich habe mich für ein Sisalseil mit 6 mm Durchmesser und eine Doppelmuffe mit 12 mm Durchmesser entschieden. Wer nicht so kupfer-verrückt ist wie ich, kann natürlich genauso gut eine aus Messing oder Edelstahl nehmen :)


Und so wird's gemacht:

1. Schritt: Zunächst werden die Seiten des Brettchens sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite mit Kreppklebeband ordentlich abgeklebt. An abgerundeten Stellen wie beispielsweise den Ecken und am Übergang von Brett zu Griff sollte das Band mit einem Cutter zugeschnitten werden.

2. Schritt: Nun wird auf die Kante des Brettchens (je dicker das Brett, desto leichter lässt sich natürlich auch die Farbe auftragen) mit Hilfe eines passenden Pinsels die Farbe aufgetragen. Wenn die Farbe gut deckt, reicht vielleicht bereits ein einmaliges Auftragen. Ansonsten lasst ihr die erste Farbschicht gut trocknen und streicht sie noch ein zweites Mal über.

3. Schritt: Nachdem die Farbe gut durchgetrocknet ist, könnt ihr das Kreppband abziehen. Anschließend wird das Sisalseil auf 30 cm Länge zugeschnitten und durch das Loch im Griff gefädelt.

4. Schritt: Zu guter Letzt schiebt ihr die Kupfermuffe über die Seilenden. Im Idealfall sollte sie das Sisalseil bereits so zusammenhalten. Wenn ihr wollt, könnt ihr die Enden zusätzlich mit ein paar Tropfen Sekundenkleber im Metallstück fixieren. Fertig!

Tipp! Wenn ihr das Brettchen nur zum Servieren benutzt und lediglich feucht abwischt, muss die Farbe nicht zwingend mit einem Lack fixiert werden. Sollte das Schneidebrett allerdings auch einen Abwasch überstehen müssen, empfehle ich euch dringend, Holz und Farbe mit einem entsprechenden Lack zu versiegeln.



Wie gefällt euch dieses kleine DIY? Ich bin schon wieder ganz angefixt von der Idee, das Ganze nochmal in der ein oder anderen Farbe zu wiederholen :D Dekorative chopping boards Marke Eigenbau kann man ja schließlich nie genug haben, oder? Thihi! Ich mach' mich mal auf den Weg - ihr findet mich im nächsten Baumarkt!

Alles Liebe,
eure Anne