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Herzlich Willkommen, du kleiner Küchenschatz - Kuchenklassiker: Frankfurter Kranz

5 Kommentare:







Es ist ja so: ich bin uneingeschränkt begeisterungsfähig. Wer sich mal die 10 Kleinigkeiten über mich durchgelesen hat (klick!), der weiß das. Ich kann mich so sehr über kleine und große Dinge freuen, dass ich nicht selten zu hören bekomme: "Herrje, über was du dich so alles freuen kannst!" Ich kann mich eben auch über die kleinsten Gesten unheimlich doll freuen. Nun stellt euch mal vor wie es ist, wenn mir ein langgehegter Riesenwunsch erfüllt wird. Richtig! Ich könnte vor Freude vom Stuhl kippen und hyperventilieren. So beinahe geschehen zu meinem Geburtstag im August. Das Fleischfresserchen hat sich dafür etwas ganz besonderes ausgedacht. Er hat mir so mir nichts dir nichts kam nämlich einfach mal so mir nichts dir nichts mit einer KitchenAid um die Ecke. Das eröffnete er mir beim Geburtstagsessen im chinesischen Restaurant und provozierte damit, dass ich erstmal ein paar Freudentränchen verdrückte. Auch wenn mir öffentliche Gefühlsausbrüche tendenziell eher unangenehm sind, konnte ich in diesem Fall nicht an mich halten. Wer jetzt denkt "Die Alte hat doch einen Schuss, ist doch nur 'ne Küchenmaschine!", mag vielleicht Recht habe. Aber für mich ist es das allertollste Küchengerät, was ich mir je wünschen konnte. Und deshalb bin ich immer noch jedes Mal begeistert, wenn ich in die Küche gehe und mein weißes Wunderwerk da stehen sehe. Und diese Begeisterung ist meiner Meinung nach auch völlig gerechtfertigt. Basta! ;)
Diese Maschine erleichtert mir nämlich seit dem ersten Tag das Backleben wie keine andere.

So war auch die Geburtstagstorte für meine Mama vor ein paar Tagen kein Problem! Sie liebt nämlich Frankfurter Kranz und dieses süße Schätzchen mit Biskuit und Buttercreme ist normalerweise ein wahrer Abwasch-Produktion-Gigant. Ich persönlich finde ja, dass das Abwaschen beim Backen immer die lästigste und zuweilen auch zeitintensivste Aufgabe ist. Mit der KitchenAid rückt man diesem Problem allerdings zuleibe. Einfach alles in der Schüssel abwiegen, passenden Aufsatz ran und das Maschinchen machen lassen. Höhö! Der Abwasch: die Rührschüssel, der Aufsatz, ein Teigschaber, ein Palettenmesser und die Backform. So oder so ähnlich. Fertig! Herrlich, sag' ich euch.

Wir brauchen neben einer Frankfurter Kranz Backform

4 Eier
4 EL kaltes Wasser
200 g Zucker
80 g Speisestärke
120 g Mehl
1 TL Backpulver
500 ml Vanillepudding
250 g Butter
200 g Haselnuss Krokant
200 g Kirschgelee
ca. 8 Belegkirschen

Zunächst werden für den Biskuitteig, den ihr übrigens auch gut einen Tag zuvor vorbereiten könnt, die Eier getrennt und das Eiweiß zusammen mit dem Wasser schaumig geschlagen. Anschließend lasst ihr den Zucker einrieseln, gebt die Eigelbe hinzu und schlagt fleißig weiter. Bzw. lasst fleißig weiterschlagen. Nun gebt ihr nach und nach Stärke, Mehl und Backpulver hinzu. In den meisten Rezepten steht ja, dass man die trockenen Zutaten vorher mischen soll. Ich finde diesen Schritt überflüssig und lasse ihn einfach weg... spart ja schließlich auch den Abwasch der separaten Schüssel. Ähem, ich Faultier! :) Der fertige Teig kommt in die gefettete und bemehlte Backform (ich habe eine aus Silikon genommen und das ging wunderbar) und für 20-30 Minuten in das vorgeheizte Backgerät. Stäbchenprobe, ihr wisst ja! Nun muss der Boden ordentlich auskühlen. Wenn's soweit ist, wird er einmal längs durchgeschnitten und der untere Teil schön kräftig mit dem Kirschgelee bestrichen.


Anschließend wird die Buttercreme in Angriff genommen. Hierfür kocht ihr 500 ml Vanillepudding, lasst ihn auf Zimmertemperatur herunterkühlen und verkneten ihn zusammen mit der ebenfalls zimmertemperaturwarmen Butter zu einer Creme. Davon streicht ihr ein wenig auf das Kirschgelee, füllt ca. 3 EL in einen Spritzbeutel ab und setzt schließlich den zweiten Teigboden oben drauf. Nun wird der gesamte Kuchen ordentlich mit Buttercreme mittels eines Palletenmessers eingekleistert und anschließend mit dem Haselnuss Krokant verziert. Ich warne an dieser Stelle vor. Dieser Arbeitsschritt ist eine riesen Sauerei. Ich hatte zwei Küchentücher auf dem Boden ausgebreitet, die Tortenplatte drauf gestellt und dann fröhlich drauf los gemanscht. Wer eine bessere Idee hat: immer her damit! Abschließend tupft ihr dekorative Buttercremeklekse auf den oberen Rand und toppt sie mit je einer Belegkirsche. Fertig!

Was ist euer liebster Kuchenklassiker? ...und habt ihr auch so ein tüchtiges Küchenschätzchen?

Alles Liebe, eure Anne


Ich bin wieder da - und mit mir eine exotische Kürbissuppe

6 Kommentare:



Ihr lieben, lieben Leserlein, was hab' ich euch vermisst! Und das meine ich ganz ehrlich. Wochen lang war ich in der Abschlussarbeit-Versenkung verschwunden. Freunde fragten sich bereits, wie ich nochmal gleich aussehen und meine Tante meine mal ganz charmant zu mir: "Du siehst aber schlecht aus!" Danke! Aber Recht hat sie gehabt. Ihr müsst nämlich wissen, dass ich Prüfungsstress nicht ganz so gut vertrage. Ich mache mir immer tausend und einen Gedanken zu viel und bin eigentlich nie mit meinen Arbeiten zufrieden. Nun ist die Arbeit geschrieben, gedruckt, gebunden und abgegeben. Die letzte - alles entscheidende Klausur - liegt auch hinter mir und ist bereits mit einem erlösenden "Bestanden!" korrigiert. Man könnte sagen: ich bin frei! Nun ja, ganz so unbeschwert und frei dann doch nicht - aber doch immerhin frei, all die schönen Dinge im Leben wieder machen zu können. So auch, mich um meinen lieben kleinen Blog zu kümmern, den ich in den vergangenen Wochen so sträflich vernachlässigt habe. Und ich meine es wirklich ernst, wenn ich sage, dass ihr und die Bloggerei mir wahnsinnig gefehlt haben. Indianerehrenwort!

Außerdem bin ich schon ganz kribbelig, weil ich euch soooo viel zu zeigen habe. Beispielsweise einen neuen Küchenbewohner, den ich bereits nach kürzester Zeit ganz fest in mein Herz geschlossen habe. Ein Geburtstagsgeschenk, das mir die Freudentränchen in die Augen getrieben hat. Außerdem schwirrt mir der Kopf vor lauter toller Backideen, die in den nächsten Wochen realisiert werden sollen. Oben drauf gibt's Anfang Oktober auch noch eine riesengroße Feierei hier bei Chèvre Culinaire. Zudem bin ich seit kurzer Zeit auch bei Instagram (klick!) vertreten und teile dort ein paar persönlichere Einblicke mit euch. Ich würde mich freuen, viele von euch auch dort zu begrüßen!
Puh! Ihr merkt schon, es gibt viel zu tun! Und ich freue, freue, freue mich wie ein Keks auf das, was kommt. Heute macht erstmal diese grandiöseste exotische Kürbissuppe den Anfang.

Ich nenne sie exotisch, weil ihr Curry, Ingwer und Kokosmilch diesen besonderen Pfiff verleihen. In Anbetracht des nahenden Herbstes, ist dieses Süppchen das Beste für Leib und Seele. Noch dazu ist sie ganz fix gemacht und eignet sich genauso gut als Massenverpflegung für Geburtstage und andere feierliche Anlässe :) Deshalb sind die Mengen nun auch für großzügige 8 Portionen berechnet.

Wir brauchen für 8 Personen

2 kg Hokkaido Kürbis
1,5 kg Möhrchen
3 große Zwiebeln
2 daumengroße Stück Ingwer
etwas Chiliöl
5 Zehen Knoblauch
1,5 l Gemüsebrühe
1 TL Chiliflocken
2 EL Curry
1 EL gemahlenen Koriander
1-2 Dosen Kokosmilch
Salz+Pfeffer
Kürbiskerne zum Garnieren

Zunächst wird der Hokkaido Kürbis geteilt, das Kerngehäuse entfernt und das Fruchtfleisch in kleine Würfel geschnitten. Für diese Arbeit empfehle ich den Mädels wärmsten, auf einen starken Mann zurück zu greifen. Das Fleischfresserchen hat die Arbeit ganz wunderbar ausgeführt und - anders als ich - danach nicht über schmerzende Handgelenke geklagt (herrje, was bin ich nur für eine Mimi!). Anschließend schält ihr die Möhrchen und schneidet sie ebenfalls grob zurecht. Nun schält und würfelt ihr Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein und dünstet alles zusammen in einem großen Topf in etwas Chiliöl an. Nun gebt ihr Kürbis und Möhrchen hinzu und schwenkt nochmals alles gut durch. Lasst das Gemüse ruhig noch ein wenig mitdünstet, das gibt am Ende ein wunderbares Aroma. Nun gießt ihr das Ganze mit der Gemüsebrühe auf und lasst es ca. 20 Minuten köcheln. Gebt am Ende die Chiliflocken hinzu und testet, ob das Gemüse gar ist. Nun kann die Suppe ordentlich püriert werden. Gießt sie schließlich mit einer Dose Kokosmilch auf und würzt sie. Je nach Belieben, könnt ihr noch eine weitere Dose Kokosmilch hinzugeben. Bedenkt nur, dass die Milch den Geschmack der Suppe merklich neutralisiert. Ihr müsst ggf. nochmal kräftig nachwürzen. Fertig!
Was ist euer liebstes Kürbissuppenrezept?

Alles Liebe, eure Anne (von der ihr nun wieder regelmäßiger lesen werdet)