Fröh-hö-liche Weihnacht überall - so ganz allmählich kann sich wohl auch der grummeligste Weihnachtsmuffel nicht mehr wehren. Die Kaufhäuser hauen einem die Lichtlein dieses Jahr in gefühlt fünffacher Anzahl um die Ohren, das Radio dudelt "Last Christmas" und "All I want for Christmas" in Dauerschleife und die Werbemails mit Betreff "Ultimative Weihnachtsgeschenkideen" häufen sich auffällig im Posteingang und Spamfilter ;) Hier werden nun ganz allmählich auch die Weihnachtsfeiertage geplant - wenigstens was die Menüs betrifft, ist das schnell erledigt. Seid einigen Jahren ist es nämlich immer das Gleiche: Heiligabend auf typische Berliner Art mit Kartoffelsalat und Würstchen, der erste Feiertag mit Gänsebraten und der zweite Weihnachtsfeiertag mit Schweinebraten. Punkt. Da Mama und Oma die Braten in Perfektion zaubern, fällt mir lediglich die Zubereitung des Desserts zu. So kann's einem doch gut gehen, was?! Umso mehr habe ich mich aber gefreut, als vor einiger Zeit Tchibo* (klick!) anfragte. Ob ich nicht Lust hätte, einen Beitrag mit einigen Produkten der neuen Themenwelten "Festlich gedeckt", "Stilvolle Kaffeetafel" und "Perfekt zubereiten" zu machen? Ja aber na klaro! Ich sah nämlich direkt meine Chance, ein eigenes Weihnachtsessen zu kreieren. Thihi!
Da ich mich an die Braten ja nicht herantraue, habe ich mich weiter auf die Suche nach hierzulande klassischen Weihnachtsessen gemacht. Fisch war auch ziemlich schnell raus, weil Monsieur schon bei bloßer Erwähnung "Igitt, ihbäh!" sagt. Und einen ganzen Karpfen allein zu verspeisen erschien mir auch ein wenig hochgegriffen - man weiß ja nie, ob Familie oder Freunde am Tag des Shootings spontan Zeit für ein Fressgelage haben ;) Also fiel die Wahl schließlich auf Rouladen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich mich Hals über Kopf in den knallroten Gusseisen-Bräter* (klick!) verliebt habe. Und an dieser Stelle kann ich bereits sagen: ja, es ist Küchenliebe - auch nach dem ersten Gebrauch! Ein Bräter fehlte mir nämlich tatsächlich noch in meinem Haushalt und dieser hier ist perfekt. Mal abgesehen von der Optik, hat er für 2-4 Personen genau die richtige Größe und die Wärmespeicherung des Gusseisen ist optimal. Nun will ich mich aber mal nicht in meiner Hingabe für liebreizende Küchengegenstände verlieren, sondern rasch das Rezept liefern :)
Und so wird's gemacht (für 4 Personen):
4-8 Rindsrouladen ∣ ca. 10 Schalotten ∣ 2-4 Knacker (Knackwurst)
ca. 6 EL Senf ∣ 5 Möhren ∣ 1/2 Sellerie ∣ 2 Stangen Lauch ∣ Butterschmalz
400 ml Rotwein ∣ 700 ml Rindfleischbrühe ∣ Salz + Pfeffer
ca. 6 EL Senf ∣ 5 Möhren ∣ 1/2 Sellerie ∣ 2 Stangen Lauch ∣ Butterschmalz
400 ml Rotwein ∣ 700 ml Rindfleischbrühe ∣ Salz + Pfeffer
Zunächst wird das Gemüse vorbereitet. Hierfür Schalotten, Möhren, Sellerie und Lauch schälen, waschen, 4 Schalotten halbieren, die übrigen hacken und das verbliebene Gemüse in daumengroße Stücken schneiden. Nun die Rouladen ausrollen, trocken tupfen, mit Senf bestreichen, salzen, pfeffern und mit einer Schalottenhälfte und einem halben Knacker füllen. Nun die Roulade aufrollen und fixieren. Anschließend werden sie in etwas Butterschmalz im heißen Brüter von allen Seiten scharf angebraten, herausgenommen und beiseite gestellt. Nun das Gemüse im Bratensaft ebenfalls kräftig anrösten, mit 200 ml Rotwein ablöschen und die Rouladen hinzugeben. Nun den Brüter mit der Rindfleischbrühe auffüllen und abgedeckt bei mittlerer Hitze ca. eine Stunde schmoren lassen. Zwischendurch sollten ihr immer mal wieder umrühren. Schließlich die übrigen 200 ml Rotwein hinzugießen und nochmals eine Viertelstunde schmoren lassen. Schließlich die Rouladen herausnehmen und den Sud auf großer Flamme bei ständigem Rühren zu einer Soße reduzieren. Fertig!
Ich habe übrigens Süßkartoffelpürree dazu gemacht - hierfür einfach 1 kg Süßkartoffeln schälen, klein schneiden und in ausreichend Wasser (gesalzen) ca. 20 Minuten weich kochen. Anschließend mit einem Schuss Milch stampfen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für das Wickeln der Rouladen hat sich Tchibo übrigens auch etwas sehr Praktisches einfallen lassen - die Silikonbänder* (klick!) sind wirklich super. Ich persönlich hatte keinen Vergleich, da es meine ersten klassischen Rouladen waren. Aber ich hatte Unterstützung von meiner Mama in der Küche und sie war hellauf begeistert. Denn das gleichmäßige Anbraten, wenn man die Rouladen mit Spießen fixiert, gestaltet sich wohl mehr als schwierig. Und fixiert man sie mit Garn, ist das Auswickeln am Ende ja wirklich immer eine ganz schön schmierige Angelegenheit.
Für die Festtagstafel gibt's auch wieder einige sehr schöne Produkte in den aktuellen Themenwelten. Das Porzellan mit Platinrand* (klick!) ist klassisch und schick und eine prima Ergänzung unseres weißen Alltagsgeschirrs. Auch die Rotweingläser* (klick!), Serviettenringe* (klick!) und knallermäßigen verkupferten Kerzen* (klick!) passen prima auf eine Weihnachtstafel. Für die Dekoration des Tischs habe ich mich neben den Kerzen für Tannengrün von der Kiefer entschieden, das ich mit den Lichtdrähten* (klick!) verschlungen habe.
Ich bin ja ein bisschen neugierig: was sind eure klassischen Weihnachtsessen? :)
Alles Liebe,
eure Anne
*Werbung! Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Tchibo* (klick!) entstanden. Tchibo hat mir freundlicherweise die abgebildeten Produkte zum Testen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon jedoch wie immer unbeeinflusst. Die Produktbilder in der ersten Collage sind Eigentum des Unternehmens. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit!
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