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Pleiten, Pech und Pannen - Orangenmandelspekulatius


Ursprünglich sollte das mal ein Lieblingsstück-Post werden... ursprünglich! Denn wie das manchmal im Leben so ist: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Tatsächlich kann einem ein fieses kleines Kerlchen namens dummer Zufall eins-fix-drei einen Strich durch jede noch so schön vorbereitete Postidee machen. So geschehen vor einigen Tagen im Zusammenhang mit dem ersten vorweihnachtlichen Backvorhaben!

Auf dem Plan standen köstliche Orangenmandelspekulatius. So viel sei verraten: die Kekse an sich sind gar nicht so schlecht geworden und schmecken gut :)
In Verbindung mit diesen kleinen Köstlichkeiten wollte ich euch eigentlich die grandiosen Cookiestempel vorstellen, die ich vor einiger Zeit von meiner liebsten Lieblingspatentante geschenkt bekommen hatte.

Also suchte ich mir ein schön weihnachtliches Backprojekt und legte los.


Wir brauchen (neben drei Stunden Geduld):

200 g weiche Butter
400 g Zucker
2 Eier
500 g Mehl
3 TL Backpulver
3 TL Zimt
3 TL Spekulatiusgewürz
Abrieb einer Bio Orange
1 Prise Salz
200 g Mandelblättchen

Butter, Zucker und Eier schaumig rühren. Mehl, Backpulver, Zimt, Spekulatiusgewürz, Orangenabrieb und Salz gründlich mischen und nach und nach mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig kneten. Nun die Mandelblättchen hinzugeben und mit den Händen nochmals ordentlich durchkneten, eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie einschlagen und für drei Stunden im Kühlschrank parken.

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Nach abgelaufenen drei Stunden den Teig aus dem Kühlgerät nehmen und in zwei Hälften teilen (so verarbeitet er sich besser). Die Teile einzeln auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen. Die ausgestochenen Teilchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und ihnen - in meinem Fall - mit einem Cookiestempel ein dekoratives Motiv aufdrücken. Ich empfehle: spart euch die Mühe!


Die Teigrohlinge sehen gestempelt zwar absolut traumhaft aus, aber im Ofen gehen sie derart auseinander, dass am Ende fast nichts mehr vom Motiv übrig ist. Das Ergebnis ist dementsprechend nicht besonders ästhetisch geraten und eigentlich nicht vorzeigbar. Getreu dem Motto Mut zur Lücke, zeige ich es euch trotzdem. Zum einen kann man ja ruhig mal ein bisschen drüber lachen und zum anderen starte ich hiermit einen Aufruf: was habe ich falsch gemacht und welcher Teig eignet sich besser zum Stempeln?


Ich habe ja schon einige Umstände in Verdacht. Sicher habe ich den Teig zu dick ausgerollt. An der Kühlzeit kann es eigentlich nicht liegen, drei Stunden müssten doch reichen. Oder eignet sich vielleicht einfach dieses Rezept nicht?
Ich werde euch in einigen Tagen auch noch ein wunderbar gelungenes Weihnachtsbackvorhaben zeigen und auch die Vorstellung des Lieblingsstücks Cookiestempel wird natürlich noch folgen.

Alles Liebe, eure Anne


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